Mamoosgut Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Die Beweggründe und der Zeitpunkt der Errichtung des Bildstockes sind unbekannt. Vom Besitzer wird vermutet, dass der Bildstock um die Jahrhundertwende errichtet wurde. Die Benennung erfolgte nach den früheren Besitzer Mämoser. Da die Gegend auch 'bei den Holzleuten' heißt, könnte der Bildstock auch eine Gebetsstelle für die Holzarbeiter gewesen sein. 1998 wurde der Dachstuhl erneuert. Durch die Lage an der Straße wird vor allem im Winter durch die Schneeräumung immer wieder Schaden angerichtet, der den Besitzer in Zukunft zu einer Verlegung des Bildstockes veranlassen wird.

Beschreibung:

Direkt neben der Straße, an der Südseite des Gehöftes, steht die 'Mamooskapelle', vor der sich eine Porphyrplattenfläche (160 x 90cm) befindet. Der rechteckig gemauerte Bildstock hat ein mit Holzschindeln gedecktes und von drei Pfetten getragenes Satteldach, auf dem sich ein einfaches, 50cm hohes Eisenkreuz befindet. Die Windläden und Pfettenbretter sind in Form geschnitten. Das Giebeldreieck ist senkrecht verschalt. An der Vorderseite verschließt ein flachbogiges Eisengitter (98 x 108cm) das Nischengewölbe.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Mamoosgut Kapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3145
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.215566
Breitengrad 47.84167

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Direkt neben der Straße, an der Südseite des Gehöftes, steht die 'Mamooskapelle', vor der sich eine Porphyrplattenfläche (160 x 90cm) befindet. Der rechteckig gemauerte Bildstock hat ein mit Holzschindeln gedecktes und von drei Pfetten getragenes Satteldach, auf dem sich ein einfaches, 50cm hohes Eisenkreuz befindet. Die Windläden und Pfettenbretter sind in Form geschnitten. Das Giebeldreieck ist senkrecht verschalt. An der Vorderseite verschließt ein flachbogiges Eisengitter (98 x 108cm) das Nischengewölbe.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Nische, auf einem orangen Klinkerboden, steht eine Muttergottes von Lourdes (45cm). Ein gerahmtes Glasbild (30 x 26cm) an der Wand zeigt die 'Hl. Anna', ein weiteres die 'Hl. Familie' (47 x 40cm). Ein stark beschädigtes Diorama (35 x 42cm) stellt Kriegsmotive dar.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Beweggründe und der Zeitpunkt der Errichtung des Bildstockes sind unbekannt. Vom Besitzer wird vermutet, dass der Bildstock um die Jahrhundertwende errichtet wurde. Die Benennung erfolgte nach den früheren Besitzer Mämoser. Da die Gegend auch 'bei den Holzleuten' heißt, könnte der Bildstock auch eine Gebetsstelle für die Holzarbeiter gewesen sein. 1998 wurde der Dachstuhl erneuert. Durch die Lage an der Straße wird vor allem im Winter durch die Schneeräumung immer wieder Schaden angerichtet, der den Besitzer in Zukunft zu einer Verlegung des Bildstockes veranlassen wird.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Josef Urthaler.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.