Wandbild von Th. Kern

Statuen und Bilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das in Freskotechnik auf eine in den feuchten Putz gekerbte Zeichnung gemalte Wandbild ist mit TH. KERN 1929. signiert. Theodor Kern, zeitweise Mitarbeiter Anton Faistauers, schuf zahlreiche Wandmalereien an profanen und sakralen Gebäuden in ganz Österreich. Er emigrierte 1938 nach England, wo er 1969 verstarb.

Beschreibung:

Das Objekt in der Brunnhausgasse 25 ist ein drei Geschosse hohes freistehendes Wohnhaus mit sieben mal zwei Fensterachsen und einem verblechten Walmdach. Seine Fassaden weisen südseitig Loggien auf, sind aber sonst nur durch einfache, unter den Fenstern verlaufende Gurtbänder gegliedert. An der westseitigen, gegen die Brunnhausgasse gerichteten Schmalseite des Gebäudes befindet sich zwischen den Fenstern des zweiten Obergeschosses ein Wandbild. Dargestellt ist Maria mit dem Kind, von beiden Seiten angebetet von geflügelten Engeln. Die jugendliche Gottesmutter sitzt auf einer geblümten Wiese unter einem Früchte tragenden Baum, angetan mit einem blauen Gewand und einem rötlichen Kopftuch. Sie wickelt gerade das Kind auf ihrem Schoß. Darüber schwebt eine weiße Taube.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Wandbild von Th. Kern
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2464/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Riedenburg / Leopoldskroner Weiher
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Brunnhausgasse 25
Längengrad 13.043181
Breitengrad 47.792873

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Objekt in der Brunnhausgasse 25 ist ein drei Geschosse hohes freistehendes Wohnhaus mit sieben mal zwei Fensterachsen und einem verblechten Walmdach. Seine Fassaden weisen südseitig Loggien auf, sind aber sonst nur durch einfache, unter den Fenstern verlaufende Gurtbänder gegliedert. An der westseitigen, gegen die Brunnhausgasse gerichteten Schmalseite des Gebäudes befindet sich zwischen den Fenstern des zweiten Obergeschosses ein Wandbild. Dargestellt ist Maria mit dem Kind, von beiden Seiten angebetet von geflügelten Engeln. Die jugendliche Gottesmutter sitzt auf einer geblümten Wiese unter einem Früchte tragenden Baum, angetan mit einem blauen Gewand und einem rötlichen Kopftuch. Sie wickelt gerade das Kind auf ihrem Schoß. Darüber schwebt eine weiße Taube.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Bildthema ist in einer liebenswürdigen, fast naiv zu nennenden Weise vorgetragen. Der Maler hat dabei das aus dem Mittelalter stammende Thema der so genannten „Gärtleinsmadonna“ oder „Maria im Grünen“ aufleben lassen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das in Freskotechnik auf eine in den feuchten Putz gekerbte Zeichnung gemalte Wandbild ist mit TH. KERN 1929. signiert. Theodor Kern, zeitweise Mitarbeiter Anton Faistauers, schuf zahlreiche Wandmalereien an profanen und sakralen Gebäuden in ganz Österreich. Er emigrierte 1938 nach England, wo er 1969 verstarb.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gugg, A.; (Lit. Liste) S.146. Schmidt, H. u. M.; (Lit. Liste) S. 143 ff.

G. Friedl
Datum der Erfassung 2009-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2009-01-01
letzter Bearbeiter G. Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.