Brunnhaustor

Haustüren und Tore

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Brunnhaus wurde unter Erzbischof Guidobald von Thun und Hohenstein im Jahre 1664 als Bestandteil der Wasserversorgung für den Brunnen am Residenzplatz errichtet. Die im Brunnhaus aufgestellten, vom Almkanal mit Hilfe von Wasserrädern angetriebenen Pumpen förderten Wasser auf den Festungsberg, von wo es mit dem nötigen Druck zum Springbrunnen am Residenzplatz geleitet worden ist. Die kaum mehr sichtbaren Basen des Portals beweisen, dass das Gassenniveau ursprünglich wesentlich tiefer gelegen ist. Die barockzeitlichen Pumpen – heute nicht mehr im Gebrauch - haben sich im Gebäude erhalten.

Beschreibung:

Das Objekt in der Brunnhausgasse 5 ist ein für Salzburg bedeutsames historisches Bauwerk, handelt es sich doch um das Brunnhaus, dem die Gasse ihren Namen verdankt. Das dreigeschossige giebelständige Gebäude weist zur Gasse drei gebundene Fensterachsen auf. Die Fassadengliederung besteht aus Ecklisenen, die Geschosse unterteilenden Gurtbändern und Fensterfaschen.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Brunnhaustor
Objektkategorie 3500 ( Haustüren und Tore | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2309
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Nonntal / Inneres Nonntal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Brunnhausgasse 5
Längengrad 13.047334
Breitengrad 47.793428

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Objekt in der Brunnhausgasse 5 ist ein für Salzburg bedeutsames historisches Bauwerk, handelt es sich doch um das Brunnhaus, dem die Gasse ihren Namen verdankt. Das dreigeschossige giebelständige Gebäude weist zur Gasse drei gebundene Fensterachsen auf. Die Fassadengliederung besteht aus Ecklisenen, die Geschosse unterteilenden Gurtbändern und Fensterfaschen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Mitte des Erdgeschosses ist ein mächtiges Tor angeordnet. Das aus Konglomeratgestein gehauene, ungewöhnlich massive Gewände rahmt das Tor in Form eines gestelzten Rundbogens. Zwei Kämpfer und ein schwerer Schlussstein komplettieren das Portalgewände. Die Tür besteht aus zwei Flügeln jüngeren Datums. Darüber ist ein halbkreisförmiges, radial vergittertes Oberlicht angeordnet.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Brunnhaus wurde unter Erzbischof Guidobald von Thun und Hohenstein im Jahre 1664 als Bestandteil der Wasserversorgung für den Brunnen am Residenzplatz errichtet. Die im Brunnhaus aufgestellten, vom Almkanal mit Hilfe von Wasserrädern angetriebenen Pumpen förderten Wasser auf den Festungsberg, von wo es mit dem nötigen Druck zum Springbrunnen am Residenzplatz geleitet worden ist. Die kaum mehr sichtbaren Basen des Portals beweisen, dass das Gassenniveau ursprünglich wesentlich tiefer gelegen ist. Die barockzeitlichen Pumpen – heute nicht mehr im Gebrauch - haben sich im Gebäude erhalten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

G.Friedl
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter G.Friedl

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.