St. Rupert Mosaik

Statuen und Bilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die weitgehend identischen Wohnhochhäuser Guritzerstraße 21, 23, 25, 27 und 29 wurden in den Jahren 1964/65 als Teil der Großwohnanlage Taxham errichtet. Das Rupertmosaik ist ein im Jahr 1965 geschaffenes Werk des Salzburger Künstlers Karl Weiser (1911-1988), dessen sakrale Werke auf Basis der ikonografischen Überlieferung entstandene Neudeutungen der Heilslehre darstellen, geprägt von hoher formaler Beherrschung, erfüllt von starkem persönlichen Glauben.

Beschreibung:

An der nordöstlichen Fassade des siebenstöckigen Wohnblockes in der Guritzerstraße 23 ist auf Höhe des 2.- 3. Obergeschosses ein hochrechteckiges, aus Glassteinchen gefügtes Mosaikbild zu sehen. Das Bild, ursprünglich mit einem unregelmäßigem Umriss, befindet sich seit Aufbringung einer Wärmedämmung in einer hochrechteckigen Vertiefung.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung St. Rupert Mosaik
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Siezenheim II -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3214/13
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Taxham
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Guritzenstraße 23
Längengrad 13.000659
Breitengrad 47.811379

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der nordöstlichen Fassade des siebenstöckigen Wohnblockes in der Guritzerstraße 23 ist auf Höhe des 2.- 3. Obergeschosses ein hochrechteckiges, aus Glassteinchen gefügtes Mosaikbild zu sehen. Das Bild, ursprünglich mit einem unregelmäßigem Umriss, befindet sich seit Aufbringung einer Wärmedämmung in einer hochrechteckigen Vertiefung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das farbenfrohe Mosaik ist eine ausdruckstarke Darstellung des Heiligen Rupert von Salzburg. Stab und Kopfbedeckung weisen ihn als Bischof aus. Die rechte Hand ist zum segnenden Gruß erhoben, das Haupt von einem goldfarbenem Nimbus umgeben. Der Künstler zeigt in individueller Bildsprache den Patron von Land und Erzbistum Salzburg in rotem Umhang über lilafarbenem Kleid. Zu seinen Füßen ein Löwe, den Blick auf Rupert gerichtet, den Schwanz schützend um ein Salzfass gelegt. Vor dem Löwen die Signatur „KW 1965“. Unter dem Bild in farbigen Mosaiklettern: „ST. RUPERTUS SCHÜTZE DEIN LAND!“.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die weitgehend identischen Wohnhochhäuser Guritzerstraße 21, 23, 25, 27 und 29 wurden in den Jahren 1964/65 als Teil der Großwohnanlage Taxham errichtet. Das Rupertmosaik ist ein im Jahr 1965 geschaffenes Werk des Salzburger Künstlers Karl Weiser (1911-1988), dessen sakrale Werke auf Basis der ikonografischen Überlieferung entstandene Neudeutungen der Heilslehre darstellen, geprägt von hoher formaler Beherrschung, erfüllt von starkem persönlichen Glauben.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gugg, Anton: Kunstschauplatz Salzburg. Lexikon zur Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie seit 1945. Salzburg 2002, Seite 262. Conrad Dorn: Kulturdenkmäler der Stadt Salzburg, Salzburg 1978, Seite 338.

Guido Friedl
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Guido Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.