Moosmühle
Gemeinde: Zederhaus
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Moosmühle wurde als Hoislmühle um 1850 im Fellergraben erbaut. Vor 45 Jahren musste sie dort einem Güterweg weichen und wurde deshalb an dem neuen Standort als Moosmühle wiedererrichtet. Seit 2020 gehört es wieder dem Hoislsohn Edi Schlick.
Beschreibung:
Die Moosmühle ist eine der letzten der einst 7 Gmachlmühlen, die ursprünglich am Mühlbach standen und für den Eigenverbrauch genutzt wurde. Sie steht vis-à-vis vom Grusihaus zwischen der Gemeindestraße und dem Mühlbach. Über einem rechteckigen, gemauerten Fundament wurde sie in Blockbauweise mit Schließschrot errichtet. Gut zu sehen sind die von der Sonne gefärbten rötlichen, verwitterten grauen Seiten des Blockbaus. Der Eingang mit kleinem Seitenfenster befindet sich auf der, dem Zederhaustal zugewandten Traufseite. Auf derjenigen Giebelseite, an der sich das Mühlrad befindet, ist der Blockbau bis zur Traufe mit Schindeln verkleidet, darüber springt das mit Holzschindeln gedeckte Satteldach über das Mühlrad vor; der Giebel ist verbrettert und weist eine halbkreisförmige Öffnung auf. Das oberschlächtige Mühlrad ist schon in schlechtem Zustand, wie auch das wasserzuführende Gerinne, das Fluder.
Details
Gemeindename | Zederhaus |
Gemeindekennzahl | 50515 |
Ortsübliche Bezeichnung | Moosmühle |
Objektkategorie | 2200 ( Hausmühlen und Kugelmühlen | | ) |
Katastralgemeinde | Lamm -- GEM Zederhaus |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 28 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Finstergrube |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.54215 |
Breitengrad | 47.132966 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das Dach müsste vorallem über dem Mühlrad dringend saniert werden, damit das Objekt - auch ohne Nutzung - noch einige Jahre übersteht. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Moosmühle ist eine der letzten der einst 7 Gmachlmühlen, die ursprünglich am Mühlbach standen und für den Eigenverbrauch genutzt wurde. Sie steht vis-à-vis vom Grusihaus zwischen der Gemeindestraße und dem Mühlbach. Über einem rechteckigen, gemauerten Fundament wurde sie in Blockbauweise mit Schließschrot errichtet. Gut zu sehen sind die von der Sonne gefärbten rötlichen, verwitterten grauen Seiten des Blockbaus. Der Eingang mit kleinem Seitenfenster befindet sich auf der, dem Zederhaustal zugewandten Traufseite. Auf derjenigen Giebelseite, an der sich das Mühlrad befindet, ist der Blockbau bis zur Traufe mit Schindeln verkleidet, darüber springt das mit Holzschindeln gedeckte Satteldach über das Mühlrad vor; der Giebel ist verbrettert und weist eine halbkreisförmige Öffnung auf. Das oberschlächtige Mühlrad ist schon in schlechtem Zustand, wie auch das wasserzuführende Gerinne, das Fluder. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Moosmühle wurde als Hoislmühle um 1850 im Fellergraben erbaut. Vor 45 Jahren musste sie dort einem Güterweg weichen und wurde deshalb an dem neuen Standort als Moosmühle wiedererrichtet. Seit 2020 gehört es wieder dem Hoislsohn Edi Schlick. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen. |
Datum der Erfassung | 2019-08-03 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-07-29 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |