Bildstock am Weg nach Reit
Gemeinde: Traunreut
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Der Grund und die Entstehungszeit des Bildstocks sind nicht bekannt. Aber bereits in einer Flurkarte von 1813 ist der Bildstock eingetragen. Möglicherweise wurde er um 1850 um- bzw. neu gebaut, als man das Esterer-Anwesen in Anning neu errichtete. Darauf deutet die Tatsache, dass das Gitter der Kapelle mit einem Fenstergitter am Esterer-Hof nahezu identisch ist. Dort werden auch Figurengruppen der Hl. Dreifaltigkeit und der Hl. Familien aufbewahrt, die ursprünglich in der Kapelle waren. Das ursprünglich mit Holzschindeln gedeckte Dach ist heute als Blechdach ausgeführt.
Beschreibung:
Südlich von Zieglstadl steht an der Zufahrtsstraße nach Reit, ca. 300m von der Staatsstraße St 2093 entfernt, eine kleine „Wegkapelle“. Die Nische des über rechteckigem Grundriss gemauerten und verputzten Bildstockes wird durch eine segmentbogige Mauervertiefung geschützt. Die Nische selbst ist durch ein eisernes Schutzgitter gesichert. Das Pyramidendach mit Zentralkreuz sowie die Nord- und Westseite sind mit Blech verkleidet.
Details
Gemeindename | Traunreut |
Gemeindekennzahl | 189154 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock am Weg nach Reit |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Stein a.d.Traun -- GEM Traunreut |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 577 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Zieglstadl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.569718 |
Breitengrad | 47.989264 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Südlich von Zieglstadl steht an der Zufahrtsstraße nach Reit, ca. 300m von der Staatsstraße St 2093 entfernt, eine kleine „Wegkapelle“. Die Nische des über rechteckigem Grundriss gemauerten und verputzten Bildstockes wird durch eine segmentbogige Mauervertiefung geschützt. Die Nische selbst ist durch ein eisernes Schutzgitter gesichert. Das Pyramidendach mit Zentralkreuz sowie die Nord- und Westseite sind mit Blech verkleidet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der gefliesten Nische finden sich neben einem an der Rückwand befestigtem, gerahmtem Marienbildnis mehrere bemalte Heiligenfiguren (u.a. Herz Jesu Statue, Prager Jesulein, Maria mit Jesuskind, Kruzifix mit Assistenzfigur). |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Grund und die Entstehungszeit des Bildstocks sind nicht bekannt. Aber bereits in einer Flurkarte von 1813 ist der Bildstock eingetragen. Möglicherweise wurde er um 1850 um- bzw. neu gebaut, als man das Esterer-Anwesen in Anning neu errichtete. Darauf deutet die Tatsache, dass das Gitter der Kapelle mit einem Fenstergitter am Esterer-Hof nahezu identisch ist. Dort werden auch Figurengruppen der Hl. Dreifaltigkeit und der Hl. Familien aufbewahrt, die ursprünglich in der Kapelle waren. Das ursprünglich mit Holzschindeln gedeckte Dach ist heute als Blechdach ausgeführt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Stadler, Elisabeth: Glaubenszeugen am Wegesrand. Sakrale Flurdenkmäler in der Pfarrei St. Georgen. St. Georgen 1998. Ebert, Franz u. a.: Die Suche nach den Flurdenkmälern im Stadtgebiet Traunreut. Traunreut o. J.: 19. |
Datum der Erfassung | 2001-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2001-01-01 |
letzter Bearbeiter | Johannes Danner / Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane |