Nepomukmarterl
Gemeinde: Sankt Margarethen im Lungau
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Im Jahr 1903 wurde St. Margarethen durch den Hochwasser führenden Leisnitzbach überschwemmt. Aus Dankbarkeit für ihr Überleben, errichtete die Familie Petritsch (heute Zaunschirm) eine Gedenksäule zu Ehren des Heiligen Johannes von Nepomuk. Diese Gedenksäule wurde 1958 abgetragen. Eine Zeichnung mit der Darstellung der Säule befindet sich in der Raiffeisenbank St. Margarethen. Auf Initiative von Peter Löcker, ehemaliger Feuerwehrkommandant von St. Margarethen, wurde im Jahr 2003 eine neue Holzsäule zum Schutz des Dorfes vor Überschwemmungen aufgestellt. Josef Wieland (Stadlplaul) fertigte den Bildstock aus einem Lärchenstamm. Bürgermeister Balthasar Kerschhaggl spendetet die von Holzbildhauer Johann Aigner aus Unternberg geschnitzte Statue des Hl. Nepomuk.
Beschreibung:
Am Weg Richtung MultiAugustinum, vor der Brücke über den Leisnitzbach, steht das Nepomukmarterl. Die rundbogige Bildstocknische ist in einen geschälten Lärchenstamm geschnitten, der durch ein mit Schindeln gedecktes Kegeldach vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Die Nischenöffnung ist mit einem geschmiedeten Gitter (Stäbe und Ranken) verschlossen. Über der Nische ist aus geschmiedeten Zahlen die Jahreszahl '1903' unter der Nische die Jahreszahl '2003' befestigt. Die Schmiedearbeiten stammen von Robert Weilharter aus St. Margarethen.
Details
Gemeindename | Sankt Margarethen im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50508 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nepomukmarterl |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | St.Margarethen -- GEM Sankt Margarethen im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1653/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | St. Margarthen Ortsmitte |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schulstraße, Leisnitzbrücke |
Längengrad | 13.696554 |
Breitengrad | 47.079219 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Weg Richtung MultiAugustinum, vor der Brücke über den Leisnitzbach, steht das Nepomukmarterl. Die rundbogige Bildstocknische ist in einen geschälten Lärchenstamm geschnitten, der durch ein mit Schindeln gedecktes Kegeldach vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Die Nischenöffnung ist mit einem geschmiedeten Gitter (Stäbe und Ranken) verschlossen. Über der Nische ist aus geschmiedeten Zahlen die Jahreszahl '1903' unter der Nische die Jahreszahl '2003' befestigt. Die Schmiedearbeiten stammen von Robert Weilharter aus St. Margarethen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Nische ist eine ungefasste, geschnitzte Statue des Hl. Johannes von Nepomuk aufgestellt. |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jahr 1903 wurde St. Margarethen durch den Hochwasser führenden Leisnitzbach überschwemmt. Aus Dankbarkeit für ihr Überleben, errichtete die Familie Petritsch (heute Zaunschirm) eine Gedenksäule zu Ehren des Heiligen Johannes von Nepomuk. Diese Gedenksäule wurde 1958 abgetragen. Eine Zeichnung mit der Darstellung der Säule befindet sich in der Raiffeisenbank St. Margarethen. Auf Initiative von Peter Löcker, ehemaliger Feuerwehrkommandant von St. Margarethen, wurde im Jahr 2003 eine neue Holzsäule zum Schutz des Dorfes vor Überschwemmungen aufgestellt. Josef Wieland (Stadlplaul) fertigte den Bildstock aus einem Lärchenstamm. Bürgermeister Balthasar Kerschhaggl spendetet die von Holzbildhauer Johann Aigner aus Unternberg geschnitzte Statue des Hl. Nepomuk. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |