Schober-Kasten
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Kasten stammt aus dem Jahr 1706. Die geritzte Jahreszahl befindet sich oberhalb der Eingangstür. Nach 1945 wurden in den Kasten von jugoslawischen Zimmerern die alten Teile der Kasparbauern-Mühle aus dem Klausgraben eingebaut und ein elektrischer Antrieb hergestellt .
Beschreibung:
Der aus Stein gemauerte und verputzte Kasten mit einer Grundfläche von 4,80 m x 5,30 m und 6 m Höhe steht im Sonndörfl unterhalb des Schoberbauern. Die Mauern sind 60 cm dick. An den Ecken sieht man geritzte, ockerfarbig ausgemalte Rustiken. Ockerfarbige Faschen zieren den segmentbogigen Eingang auf der Nordseite und die Geschoßbänder. Das Satteldach mit Firstrichtung nord-süd ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Durch eine mit Blechplatten beschlagene Holztür gelangt man nordseitig in das Innere des Kastens, den ein gemauertes Tonnengewölbe abschließt.
Der Kasten dient heute als Mühle. Die Teile wie Gossen, Mahlgang, Schüttelkasten und Mehltruhe stammen von der Kasparbauernmühle aus dem Klausgraben.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Schober-Kasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .54 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Sonndörfl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | St. Martiner-Bergstraße 43 |
Längengrad | 13.659094 |
Breitengrad | 47.104916 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 4.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der aus Stein gemauerte und verputzte Kasten mit einer Grundfläche von 4,80 m x 5,30 m und 6 m Höhe steht im Sonndörfl unterhalb des Schoberbauern. Die Mauern sind 60 cm dick. An den Ecken sieht man geritzte, ockerfarbig ausgemalte Rustiken. Ockerfarbige Faschen zieren den segmentbogigen Eingang auf der Nordseite und die Geschoßbänder. Das Satteldach mit Firstrichtung nord-süd ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Durch eine mit Blechplatten beschlagene Holztür gelangt man nordseitig in das Innere des Kastens, den ein gemauertes Tonnengewölbe abschließt. Der Kasten dient heute als Mühle. Die Teile wie Gossen, Mahlgang, Schüttelkasten und Mehltruhe stammen von der Kasparbauernmühle aus dem Klausgraben. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Kasten stammt aus dem Jahr 1706. Die geritzte Jahreszahl befindet sich oberhalb der Eingangstür. Nach 1945 wurden in den Kasten von jugoslawischen Zimmerern die alten Teile der Kasparbauern-Mühle aus dem Klausgraben eingebaut und ein elektrischer Antrieb hergestellt . |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Anna Schiefer |
Datum der Erfassung | 2019-03-03 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-11-15 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |