Mathias-Huber-Marterl
Gemeinde: Neumarkt am Wallersee
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Errichtet ca. 1917 von Mathias Huber, Steingraveur und Bildhauer in Sighartstein 24 für seinen im 1. Weltkrieg, am 3.12.1916, gefallenen Sohn. Der namhafte Steinmetz Mathias Huber stellte bereits damals die Erinnerungsplatte für sich selbst her und bat, dass nach seinem Ableben das Todesjahr eingraviert und seine Asche in das Marterl eingemauert würde. Die Gedenkplatte für den am 27.1.1944 in Schwarzindien am Mondsee verstorbenen Errichter Mathias Huber wurde nach Ende des 2. Weltkrieges (1945) von den damaligen Eigentümern Michael und Maria Enzinger aufgebracht.
Beschreibung:
Der aus Stein gefertigte Säulenbildstock an der Straße beim Haus Sighartstein 22 besteht aus einem Sockel, einem schmalen Schaft und einem mit einem Eisenkreuz gekrönten Aufsatzhäuschen. Als Zierelement befindet sich am Schaft eine Eisenrosette. An den beiden Seitenwänden des Aufsatzhäuschens ist je ein Emaillebild angebracht. Die rundbogige, offene Nische beinhaltet eine gemalte Pietadarstellung auf Blech.
Details
Gemeindename | Neumarkt am Wallersee |
Gemeindekennzahl | 50324 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mathias-Huber-Marterl |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Neumarkt-Land -- GEM Neumarkt am Wallersee |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2491 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Sighartstein |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.23843 |
Breitengrad | 47.93884 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.98 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.275 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.18 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Steingravur nachmalen Kreuz verrostet kleine Ausbesserungen am Mauerwerk |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der aus Stein gefertigte Säulenbildstock an der Straße beim Haus Sighartstein 22 besteht aus einem Sockel, einem schmalen Schaft und einem mit einem Eisenkreuz gekrönten Aufsatzhäuschen. Als Zierelement befindet sich am Schaft eine Eisenrosette. An den beiden Seitenwänden des Aufsatzhäuschens ist je ein Emaillebild angebracht. Die rundbogige, offene Nische beinhaltet eine gemalte Pietadarstellung auf Blech. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | An der Ost- und Westseite befindet sich eine Textgravur. Ostseite: 'Mathias Huber, ein Arbeiter und Naturfreund *20.2.1859 + 27.1.1944' Westseite: 'Mathias Huber, ein Opfer des Weltkrieges *17.5.1899 +3.12.1916'. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtet ca. 1917 von Mathias Huber, Steingraveur und Bildhauer in Sighartstein 24 für seinen im 1. Weltkrieg, am 3.12.1916, gefallenen Sohn. Der namhafte Steinmetz Mathias Huber stellte bereits damals die Erinnerungsplatte für sich selbst her und bat, dass nach seinem Ableben das Todesjahr eingraviert und seine Asche in das Marterl eingemauert würde. Die Gedenkplatte für den am 27.1.1944 in Schwarzindien am Mondsee verstorbenen Errichter Mathias Huber wurde nach Ende des 2. Weltkrieges (1945) von den damaligen Eigentümern Michael und Maria Enzinger aufgebracht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |