Antonibergkapelle
Gemeinde: Bad Reichenhall
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
An der Stelle der heutigen Kapelle stand einst eine Wegkapelle aus Holz, die schon in Karten um 1800 als „Antonikapelle“ verzeichnet ist. Im Jahr 1827 wurde die nun vorhandene Kapelle von dem Brunnwart Maximilian Strobel und dessen Ehefrau zu Ehren des Hl. Antonius neu erbaut. Die Kapelle wurde 1957 renoviert und im Jahr 2000 mit einem neuen Dach versehen. Bei einem Einbruch in den 1960-er Jahren wurde die Statue des Hl. Antonius mit dem Jesuskind geraubt. Vom heutigen Besitzer Hubert Niederberger wurde sie durch eine neue Figur aus Gips ersetzt. Der ehemalige Tabernakel aus Holz befindet sich im Heimatmuseum Bad Reichenhall. Im Drehteil dieses Tabernakels befindet sich eine Inschrift, die Hinweis auf den Zeitpunkt der Errichtung und den Erbauer gibt.
Beschreibung:
Die Antonibergkapelle befindet sich an der ehemaligen Straßenverbindung vom Thumsee über den Antoniberg nach Weißbach und Inzell – oberhalb der heutigen Staatsstraße 2101 auf einer Höhe von 650 m über NN. Der auf rechteckigem Grundriss gemauerte Bau weist ein steiles, an der vorderen Giebelseite gewalmtes Kupferdach auf. Die schlichte Fassade ist durch senkrechte Putzbänder an den Gebäudeecken und Faschen um Fenster und Türöffnungen verziert und schließt mit einem Kranzgesimse ab.
Details
Gemeindename | Bad Reichenhall |
Gemeindekennzahl | 172114 |
Ortsübliche Bezeichnung | Antonibergkapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Karlstein -- GEM Bad Reichenhall |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1068/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Karlstein - Obernesselgraben |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.80875 |
Breitengrad | 47.707736 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Antonibergkapelle befindet sich an der ehemaligen Straßenverbindung vom Thumsee über den Antoniberg nach Weißbach und Inzell – oberhalb der heutigen Staatsstraße 2101 auf einer Höhe von 650 m über NN. Der auf rechteckigem Grundriss gemauerte Bau weist ein steiles, an der vorderen Giebelseite gewalmtes Kupferdach auf. Die schlichte Fassade ist durch senkrechte Putzbänder an den Gebäudeecken und Faschen um Fenster und Türöffnungen verziert und schließt mit einem Kranzgesimse ab. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Inneren der Kapelle befindet sich eine durch ein geschmiedetes Gitter abgegrenzte Altarnische. Diese birgt die Statue des Hl. Antonius mit dem Jesuskind auf dem Arm. Hinter dieser weißen Gipsfigur auf Marmorsockel befindet sich das holzgeschnitzte Mittelstück des ehemaligen Altars, vor dem früher ein Tabernakel stand. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | An der Stelle der heutigen Kapelle stand einst eine Wegkapelle aus Holz, die schon in Karten um 1800 als „Antonikapelle“ verzeichnet ist. Im Jahr 1827 wurde die nun vorhandene Kapelle von dem Brunnwart Maximilian Strobel und dessen Ehefrau zu Ehren des Hl. Antonius neu erbaut. Die Kapelle wurde 1957 renoviert und im Jahr 2000 mit einem neuen Dach versehen. Bei einem Einbruch in den 1960-er Jahren wurde die Statue des Hl. Antonius mit dem Jesuskind geraubt. Vom heutigen Besitzer Hubert Niederberger wurde sie durch eine neue Figur aus Gips ersetzt. Der ehemalige Tabernakel aus Holz befindet sich im Heimatmuseum Bad Reichenhall. Im Drehteil dieses Tabernakels befindet sich eine Inschrift, die Hinweis auf den Zeitpunkt der Errichtung und den Erbauer gibt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |