Hausbild beim Arnestbauern
Gemeinde: Strobl
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Arnestgut ist seit 1330 urkundlich bekannt und war zu Sankt Peter dienstbar. Es wird angenommen, dass der Name Arnust oder Arnest vom Namen Ernst stammt. Das Hausbild wurde 1834 an die Fassade gemalt. Im Jahr 1997 ließ der mittlerweile verstorbene Arnestbauer Johann Unterberger die Darstellung restaurieren. Die Hl. Maria, als Königin des Himmels soll den Bewohnern des Hauses das Seelenheil bewahren. Der Hl. Florian schützt das Haus vor Feuer und der Pestpatron Hl. Sebastian soll allen Bewohnern die leibliche Gesundheit bewahren.
Beschreibung:
Über der Haustür des Arnestgutes befindet sich ein Hausbild mit profiliertem Rahmen. Dargestellt sind auf dem Bild die Krönung Mariens, zwei Engel, der Hl. Florian und der Hl. Sebastian. In einem eigenen Putzfeld unter dem Bild ist folgende Inschrift aufgemalt: 'Gott schütze dieses Haus! / 1834 - 1997'.
Details
Gemeindename | Strobl |
Gemeindekennzahl | 50336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hausbild beim Arnestbauern |
Objektkategorie | 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
Katastralgemeinde | Strobl -- GEM Strobl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 156 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Strobl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nr. 128 |
Längengrad | 13.455771 |
Breitengrad | 47.713137 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Über der Haustür des Arnestgutes befindet sich ein Hausbild mit profiliertem Rahmen. Dargestellt sind auf dem Bild die Krönung Mariens, zwei Engel, der Hl. Florian und der Hl. Sebastian. In einem eigenen Putzfeld unter dem Bild ist folgende Inschrift aufgemalt: 'Gott schütze dieses Haus! / 1834 - 1997'. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im oberen Bildbereich sind Gottvater mit Zepter und Jesus mit dem Kreuz auf einer Wolkenbank zu sehen. Über den beiden schwebt der Heilige Geist in Form einer Taube. Gottvater und Jesus halten eine Krone über das Haupt Mariens, die in weißem Kleid und blauem Umhang betend auf Wolken kniet und von zwei Engeln umjubelt wird. Unter der Krönungsszene ist der Hl. Florian als römischer Soldat mit Helm und Federbusch dargestellt. In der rechten Hand hält er die Lanze mit dem Banner und mit der linken Hand schüttet er Wasser aus einem Holzbottich auf ein brennendes Bauernhaus. Neben ihm ist der von Pfeilen durchbohrte Hl. Sebastian an einen Baum gebunden. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Arnestgut ist seit 1330 urkundlich bekannt und war zu Sankt Peter dienstbar. Es wird angenommen, dass der Name Arnust oder Arnest vom Namen Ernst stammt. Das Hausbild wurde 1834 an die Fassade gemalt. Im Jahr 1997 ließ der mittlerweile verstorbene Arnestbauer Johann Unterberger die Darstellung restaurieren. Die Hl. Maria, als Königin des Himmels soll den Bewohnern des Hauses das Seelenheil bewahren. Der Hl. Florian schützt das Haus vor Feuer und der Pestpatron Hl. Sebastian soll allen Bewohnern die leibliche Gesundheit bewahren. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Leopold Ziller: Abersee Namenbuch. Die Flur-, Haus- und Familiennamen des Gerichtsbezirkes St. Gilgen. 1977 als Festschrift zur 75-Jahr Feier der Raiffeisenkasse St.Gilgen-Fuschl-Strobl. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Irma Hillebrand |