Mariengnadenbild beim Breitbauer
Gemeinde: Bergheim
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Interview vom 27.06.2023 mit Matthias Nussdorfer (*1959), heute Altbauer des Breitgutes:
"Das Gnadenbild der Mutter Gottes mit dem liegenden Jesuskind wurde durch meine Großeltern Mathias (1887-1977) und Helene (1887-1975) Nußdorfer in Auftrag gegeben. Es sollte das alte Gnadenbild, das gegenüber des Zufahrtsweges (Hofzufahrt) zum heutigen Standort bereits bestand, ersetzen. Dieses alte Bild war auf einer Blechtafel aufgemalt und seinerzeit schon komplett durch Oxidation zerstört.
Das heutige Bild weist große Übereinstimmung mit jenem Gnadenbild auf, das dort in der unweit entfernten Basilika Maria Plain, im Zentrum des Altars angebracht ist. Es ist daher anzunehmen, dass dieses als Vorlage für unser Gnadenbild diente.
Der eigentliche Grund, warum dieses Gnadenbild von meinen Großeltern in Auftrag gegeben wurde, ist heute nicht mehr bekannt."
Beschreibung:
Das Gnadenbild an der Hofzufahrt zum Breitbauern wird in einem hölzernen, quadratischen Schaukasten aufbewahrt. Der Schaukasten ist auf Schauhöhe an zwei Stehern befestigt, die in der Erde versenkt sind. Der Schaukasten trägt ein kleines, ebenso hölzernes Giebeldach, das mit Kupferblech gedeckt ist.
Auf dem Mariengnadenbild ist eine gekrönte Madonna dargestellt, die das vor ihr liegende, ebenfalls gekrönte Jesuskind mit einem Tuch zudeckt. Der Kopf der Madonna ist zusätzlich mit einem Sternenkranz geschmückt. Die Darstellungen sind auf einer Blechtafel aufgebracht und vom Künstler mit "Fuchs", rechts unten signiert. Gerahmt ist das Bild mit einem in einem blau gestrichenen Holzrahmen, der im Original erhalten ist. Entstanden ist das Bild im Jahre 1955, nach dem Vorbild des Maria Plainer Gnadenbildes.
Das Bild ist mit folgendem Text untertitelt:
"Gewidmet von Mathias und Helene Nußdorfer vom Breitbauerngut 1955".
Details
Gemeindename | Bergheim |
Gemeindekennzahl | 50303 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mariengnadenbild beim Breitbauer |
Objektkategorie | 1535 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Stangenbilder) |
Katastralgemeinde | Bergheim I -- GEM Bergheim |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lengfelden |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.044689 |
Breitengrad | 47.853711 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.03 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Gnadenbild an der Hofzufahrt zum Breitbauern wird in einem hölzernen, quadratischen Schaukasten aufbewahrt. Der Schaukasten ist auf Schauhöhe an zwei Stehern befestigt, die in der Erde versenkt sind. Der Schaukasten trägt ein kleines, ebenso hölzernes Giebeldach, das mit Kupferblech gedeckt ist. Auf dem Mariengnadenbild ist eine gekrönte Madonna dargestellt, die das vor ihr liegende, ebenfalls gekrönte Jesuskind mit einem Tuch zudeckt. Der Kopf der Madonna ist zusätzlich mit einem Sternenkranz geschmückt. Die Darstellungen sind auf einer Blechtafel aufgebracht und vom Künstler mit "Fuchs", rechts unten signiert. Gerahmt ist das Bild mit einem in einem blau gestrichenen Holzrahmen, der im Original erhalten ist. Entstanden ist das Bild im Jahre 1955, nach dem Vorbild des Maria Plainer Gnadenbildes. Das Bild ist mit folgendem Text untertitelt: "Gewidmet von Mathias und Helene Nußdorfer vom Breitbauerngut 1955". |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Interview vom 27.06.2023 mit Matthias Nussdorfer (*1959), heute Altbauer des Breitgutes: "Das Gnadenbild der Mutter Gottes mit dem liegenden Jesuskind wurde durch meine Großeltern Mathias (1887-1977) und Helene (1887-1975) Nußdorfer in Auftrag gegeben. Es sollte das alte Gnadenbild, das gegenüber des Zufahrtsweges (Hofzufahrt) zum heutigen Standort bereits bestand, ersetzen. Dieses alte Bild war auf einer Blechtafel aufgemalt und seinerzeit schon komplett durch Oxidation zerstört. Das heutige Bild weist große Übereinstimmung mit jenem Gnadenbild auf, das dort in der unweit entfernten Basilika Maria Plain, im Zentrum des Altars angebracht ist. Es ist daher anzunehmen, dass dieses als Vorlage für unser Gnadenbild diente. Der eigentliche Grund, warum dieses Gnadenbild von meinen Großeltern in Auftrag gegeben wurde, ist heute nicht mehr bekannt." |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Anm: Die unterschiedliche Schreibweise des Eigennamens "Nußdorfer" und "Nussdorfer" ergibt sich aus fehlerhaften Übertragungen in der Vergangenheit. |
Gnadenbild an der Hofzufahrt | |
11.02.2022 | |
Adolf Eichberger |
Aufstellungsort des Gnadenbildes | |
26.01.2022 | |
Adolf Eichberger |
Gnadenbild aus dem Schaukasten entfernt | |
27.06.2023 | |
Adolf Eichberger |
Signierung | |
27.06.2023 | |
Adolf Eichberger |
Gnadenbild | |
29.02.2024 | |
Herbert Podlipnik |
Gnadenbild | |
01.03.2024 | |
Herbert Podlipnik |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Interview vom 27.06.2023 mit Matthias Nussdorfer (*1959), heute Altbauer des Breitgutes. |
Datum der Erfassung | 2023-02-21 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-03-11 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |