Paulmannkreuz in Schwerting
Gemeinde: Lamprechtshausen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Um die Jahrhundertwende wurde im Nahbereich des Gasthauses Mayr ein aus Blech gefertigtes, bemaltes Dankesmarterl aufgestellt. Der Grund für die Errichtung des Marterls war die Verletzung von Anton Mayer, dem ein schwerer Leiterwagen über den Fuß fuhr. Als Dank für seine Genesung stellte Anton Mayer das Marterl auf. Im Rahmen der Grundzusammenlegung wechselte das Grundstück den Besitzer. Das Marterl wurde, da es gänzlich verwittert war, nach einigen Jahren entfernt. Die neuen Grundeigentümer stellten als Ersatz für das alte Marterl im Jahr 1995 das neu errichtete 'Paulmann-Wegkreuz' auf.
Beschreibung:
Das Wegkreuz befindet sich an der alten Ausserfürter Landesstraße zwischen den Ortschaften Schwerting und Maxdorf unweit des Schwertinger Wasserturmes. Das Dach und die mit Holzbrettern verschalte Rückwand sind als Witterungsschutz mit einem Kupfermantel verkleidet. Zu beiden Seiten des Kreuzes ist ein Wacholderstrauch gepflanzt.
Details
Gemeindename | Lamprechtshausen |
Gemeindekennzahl | 50322 |
Ortsübliche Bezeichnung | Paulmannkreuz in Schwerting |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Schwerting -- GEM Lamprechtshausen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2712 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Schwerting |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.957473 |
Breitengrad | 48.01429 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Wegkreuz befindet sich an der alten Ausserfürter Landesstraße zwischen den Ortschaften Schwerting und Maxdorf unweit des Schwertinger Wasserturmes. Das Dach und die mit Holzbrettern verschalte Rückwand sind als Witterungsschutz mit einem Kupfermantel verkleidet. Zu beiden Seiten des Kreuzes ist ein Wacholderstrauch gepflanzt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Kasten aus Eichenholz mit Satteldach und geschweiften Zierlatten ist eine ca. 60 cm große, aus Lindenholz geschnitzte Christusfigur im 3-Nagel-Typus angebracht. Das dornenbekrönte Haupt ist tief zur rechten Schulter gesunken. Die angehobenen Knie weisen zur linken Seite. An der rechten Seite hängt ein Teil des gefältelten Lendentuches weit herab. Über der Figur des Gekreuzigten ist eine hölzerne Tafel mit dem Christusmonogramm 'INRI' befestigt. Im Querbalken sind die Initialen 'J+K M' eingetragen. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Um die Jahrhundertwende wurde im Nahbereich des Gasthauses Mayr ein aus Blech gefertigtes, bemaltes Dankesmarterl aufgestellt. Der Grund für die Errichtung des Marterls war die Verletzung von Anton Mayer, dem ein schwerer Leiterwagen über den Fuß fuhr. Als Dank für seine Genesung stellte Anton Mayer das Marterl auf. Im Rahmen der Grundzusammenlegung wechselte das Grundstück den Besitzer. Das Marterl wurde, da es gänzlich verwittert war, nach einigen Jahren entfernt. Die neuen Grundeigentümer stellten als Ersatz für das alte Marterl im Jahr 1995 das neu errichtete 'Paulmann-Wegkreuz' auf. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |