Stöllingschustergut Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Beweggründe für die Errichtung und der Errichtungszeitpunkt sind unbekannt. Laut mündlicher Überlieferung wurde der Bildstock um 1900 aufgestellt. Die Namensgebung des Bildstockes leitet sich von 'stelling oder stolle' in der Bedeutung 'großes Stück Land, Acker' ab. Beim Gehöft wurde auch eine Schusterwerkstatt betrieben, wovon sich eine weitere Bezeichnung ableitet. 1980 wurde der Bildstock vom damaligen Besitzer des 'Stölling-Schusterhauses', Matthias Ebner, renoviert.

Beschreibung:

Am rechten Ufer des Baches, vor der Brückenabzweigung zum 'Stöllinggut', steht die 'Schusterkapelle'. Der gemauerte, hellgrün gefärbte Bildstock hat ein von drei Pfetten getragenes, mit Kupferblech gedecktes Satteldach mit in Form geschnittenen Zierleisten und Pfettenbrettern. Der Dachvorsprung beträgt 60cm. Das Giebeldreieck ist waagrecht verschalt und mit einem Eisenkreuz (28cm) geschmückt. Vor dem Bildstock befinden sich auf einer angeschotterten Fläche drei Sitzbänke. Von den leicht vorspringenden Seitenmauern geschützt, zeigt die Vorderseite eine bogenförmige Nische, die mit einem Eisengitter (83 x 106cm) verschlossen ist.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Stöllingschustergut Kapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2530
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.224899
Breitengrad 47.841156

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am rechten Ufer des Baches, vor der Brückenabzweigung zum 'Stöllinggut', steht die 'Schusterkapelle'. Der gemauerte, hellgrün gefärbte Bildstock hat ein von drei Pfetten getragenes, mit Kupferblech gedecktes Satteldach mit in Form geschnittenen Zierleisten und Pfettenbrettern. Der Dachvorsprung beträgt 60cm. Das Giebeldreieck ist waagrecht verschalt und mit einem Eisenkreuz (28cm) geschmückt. Vor dem Bildstock befinden sich auf einer angeschotterten Fläche drei Sitzbänke. Von den leicht vorspringenden Seitenmauern geschützt, zeigt die Vorderseite eine bogenförmige Nische, die mit einem Eisengitter (83 x 106cm) verschlossen ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Den Nischenboden bildet eine rote Marmorplatte. An der Rückwand sind in eine ebenfalls rote Marmorplatte das Jesusmongramm 'IHS' und die Jahreszahl '1980' eingraviert und mit goldener Farbe betont. Eine Muttergottesstatue (Gipsguss) von Lourdes (50cm) mit braun-blauer Kleidung und roten Fingernägeln sowie eine kleinere 'Herz Jesu' Figur (Gipsguss) schmücken den gewölbten Nischenraum.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Beweggründe für die Errichtung und der Errichtungszeitpunkt sind unbekannt. Laut mündlicher Überlieferung wurde der Bildstock um 1900 aufgestellt. Die Namensgebung des Bildstockes leitet sich von 'stelling oder stolle' in der Bedeutung 'großes Stück Land, Acker' ab. Beim Gehöft wurde auch eine Schusterwerkstatt betrieben, wovon sich eine weitere Bezeichnung ableitet. 1980 wurde der Bildstock vom damaligen Besitzer des 'Stölling-Schusterhauses', Matthias Ebner, renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Anna Ebner.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.