Bildstock beim Vitz am Berg

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie:

Chronik:

In den Jahren 1675/76 suchte die Pest die Bewohner des Aberseegebietes heim. Es wird erzählt, dass nur mehr aus wenigen Schornsteinen Rauch aufstieg. Um das Jahr 1690 wird noch einmal von einzelnen Pesterkrankungen berichtet. Der Bildstock beim Vitz am Berg könnte als Dank für die Rettung von dieser schrecklichen Krankheit errichtet worden sein.

Beschreibung:

Der Bildstock steht beim Vitz am Berg. Das kleine Bauwerk ist gemauert, verputzt und weiß getüncht. Die rundbogige Bildnische ist mit einem Rautengitter geschlossen. Das Zeltdach springt an der Schauseite weit vor und ist mit Holzschindeln gedeckt. Ein hölzerner Knieschemel vor der Nische lädt zum Gebet ein.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock beim Vitz am Berg
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Gschwendt -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 678
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl, Gschwendt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 19
Längengrad 13.42442
Breitengrad 47.715657

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.37
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.24
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Bild ist schwer beschädigt.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Bildstock steht beim Vitz am Berg. Das kleine Bauwerk ist gemauert, verputzt und weiß getüncht. Die rundbogige Bildnische ist mit einem Rautengitter geschlossen. Das Zeltdach springt an der Schauseite weit vor und ist mit Holzschindeln gedeckt. Ein hölzerner Knieschemel vor der Nische lädt zum Gebet ein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details An der Nischenrückwand ist ein auf Metall gemaltes Bild aufgestellt. Das Bild zeigt eine Pieta. Die Schmerzensmutter Maria ist vor einem Kreuz sitzend, mit rotem Kleid und blauem Umhang dargestellt. Am Querbalken des Kreuzes befinden sich die durchgeschnittenen Fesseln, das Rohr und die Lanze. Das Herz Mariens wird von sieben Schwertern durchbohrt. Auf ihrem Schoß hält Maria ihren toten Sohn Jesus. Im Hintergrund des Bildes sind brennende Häuser zu erkennen. Die Inschrift ist nicht mehr zu entziffern.

Zeitkategorie
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In den Jahren 1675/76 suchte die Pest die Bewohner des Aberseegebietes heim. Es wird erzählt, dass nur mehr aus wenigen Schornsteinen Rauch aufstieg. Um das Jahr 1690 wird noch einmal von einzelnen Pesterkrankungen berichtet. Der Bildstock beim Vitz am Berg könnte als Dank für die Rettung von dieser schrecklichen Krankheit errichtet worden sein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung der Familie Laimer vulgo Vitz am Berg

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.