Maria Plain-Stele von 1738

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Stele ist 1738 aufgestellt worden. Stifter und Künstler sind unbekannt.

Beschreibung:

Wo der Grabenbauern- vom Plainbergweg abzweigt befindet sich ein kleiner, von Bäumen umstandener Ruheplatz. Inmitten einer Grünfläche ragt eine schlanke dreiteilige Stele auf. Ein am Fuß kurvig ausschwingendes, profiliertes Postament trägt einen im Querschnitt rechteckigen, sich obeliskartig verjüngenden Pfeiler. Dieser ruht auf einer Plinthe. Während der Fuß des Pfeilers sich in einer hochplastischen Volute nach vorne wölbt, schließt er am oberen Ende mit einem profilierten Pfeilerkapitell ab. Auf dem Kapitell ist ein ovaler Rahmen aus Stein, geziert mit Putti, platziert. Er fasst eine farbige Darstellung von Maria mit dem Kind ein. Es ist das Gnadenbild von Maria Plain. Auf dem Rahmen sind oben sternförmig angeordnete vergoldete Strahlen angebracht. An der Vorderfläche von Postament und Pfeiler sind in vertieften Feldern Texte mit Fürbitten und Lobpreisungen der Muttergottes eingraviert.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Maria Plain-Stele von 1738
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Itzling -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1787
Ortschafts- bzw. Ortsteil Itzling / Grabenbauernsiedlung
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Grabenbauernweg
Längengrad 13.038437
Breitengrad 47.82758

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Wo der Grabenbauern- vom Plainbergweg abzweigt befindet sich ein kleiner, von Bäumen umstandener Ruheplatz. Inmitten einer Grünfläche ragt eine schlanke dreiteilige Stele auf. Ein am Fuß kurvig ausschwingendes, profiliertes Postament trägt einen im Querschnitt rechteckigen, sich obeliskartig verjüngenden Pfeiler. Dieser ruht auf einer Plinthe. Während der Fuß des Pfeilers sich in einer hochplastischen Volute nach vorne wölbt, schließt er am oberen Ende mit einem profilierten Pfeilerkapitell ab. Auf dem Kapitell ist ein ovaler Rahmen aus Stein, geziert mit Putti, platziert. Er fasst eine farbige Darstellung von Maria mit dem Kind ein. Es ist das Gnadenbild von Maria Plain. Auf dem Rahmen sind oben sternförmig angeordnete vergoldete Strahlen angebracht. An der Vorderfläche von Postament und Pfeiler sind in vertieften Feldern Texte mit Fürbitten und Lobpreisungen der Muttergottes eingraviert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Text des Sockels: Du Arch / des Bunds / Bitt Gott / für uns Der Text am Pfeiler: Der / Morgen / Stern bist / du genant, / Ein / Mutter bist / Uns geben / Der / Stern Ja / kob wollbe / kant, / Der / Engl Trost / und Leben, / Von Adams sind / bist du be / freut, / Der / Erbsind weit / entgangen, / Ganz / Heilig und / gebenedeyt / In MutterLeib / empfang / en. Die Schrift auf der Rückseite der ovalen Bildplatte, die möglicherweise den Namen des Stifters nennt, ist bis auf die Jahreszahl 1738 weitgehend verwittert und unleserlich. Der Bereich um die Stele ist von vier Pollern umgeben, die vermutlich einst mit Ketten verbunden waren.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Stele ist 1738 aufgestellt worden. Stifter und Künstler sind unbekannt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen C. Dorn (siehe Lit. Liste),S.61.

G. Friedl
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter G. Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.