Kimmer Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Sankt Georgen bei Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

1. Tafelinschrift: „Diese Kapelle wurde an Stelle eines alten Holzkreuzes zu Ehren der hlst. Dreifaltigkeit erbaut von Josef und Juliana Gietzinger, 1853. Als Altar zum ersten Fronleichnams Evangelium“. 2. Tafelinschrift: 'Kapellenaltar erbaut, in Öl gefasst und vergoldet von Georg Gietzinger, geb. 18. 4. 1872, Bauerssohn v. Kirchmaiergute in Untereching Nr. 25. Derselbe hatte fünf Jahre, nur an den Feierabenden unermüdet daran gearbeitet, - nach eigener Phantasie – fertig gestellt am 1. Mai 1893. Er starb als Austragbauer am 7. 3. 1960.“. 3. Tafelinschrift: „Agios o Theos - Agios ischyros - Agios athanatos - Eleison imas“

Beschreibung:

Die Kimmerkapelle ist ein gemauerter Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss. Der Altarraum ist kuppelförmig überwölbt und mit einem Blechdach gedeckt. Das Türmchen krönen eine vergoldete Kugel und ein griechisches Kreuz. Die Eingangsfassade zieren Stuckelemente und Putzbänder. Über der rundbogigen Tür befindet sich ein Rundfenster und im geschweiften Giebel ein goldfarbenes 'Auge Gottes'. Am Giebel links und rechts befindet sich je ein steinerner Engel und in der Mitte ein lateinisches Kreuz aus Beton. Auf demselben Grundstücksstreifen befindet sich gleich nach dem Pladenbachsteg auch eine schöne ca. 15m hohe Gruppe von Lindenbäumen. Die Stämme sind unterschiedlich dick. Der stärkste könnte an die 70 Jahre alt sein.

Details

Gemeindename Sankt Georgen bei Salzburg
Gemeindekennzahl 50329
Ortsübliche Bezeichnung Kimmer Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde St.Georgen -- GEM Sankt Georgen bei Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 4322
Ortschafts- bzw. Ortsteil Untereching
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lindenstraße
Längengrad 12.886063
Breitengrad 47.973146

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung --
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kimmerkapelle ist ein gemauerter Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss. Der Altarraum ist kuppelförmig überwölbt und mit einem Blechdach gedeckt. Das Türmchen krönen eine vergoldete Kugel und ein griechisches Kreuz. Die Eingangsfassade zieren Stuckelemente und Putzbänder. Über der rundbogigen Tür befindet sich ein Rundfenster und im geschweiften Giebel ein goldfarbenes 'Auge Gottes'. Am Giebel links und rechts befindet sich je ein steinerner Engel und in der Mitte ein lateinisches Kreuz aus Beton. Auf demselben Grundstücksstreifen befindet sich gleich nach dem Pladenbachsteg auch eine schöne ca. 15m hohe Gruppe von Lindenbäumen. Die Stämme sind unterschiedlich dick. Der stärkste könnte an die 70 Jahre alt sein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Decke des Altarraumes zieren goldfarbene Sterne. In der Nische des geschnitzten und farbig bemalten Altaraufsatzes mit beidseitig je zwei Säulen und Kapitellen ist Gottvater mit seinem gekreuzigten Sohn figürlich dargestellt. Zwischen zwei kleinen Säulchen befindet sich eine Art Tabernakel mit Kruzifix. Von der Deckenmitte hängt eine Lampe.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1. Tafelinschrift: „Diese Kapelle wurde an Stelle eines alten Holzkreuzes zu Ehren der hlst. Dreifaltigkeit erbaut von Josef und Juliana Gietzinger, 1853. Als Altar zum ersten Fronleichnams Evangelium“. 2. Tafelinschrift: 'Kapellenaltar erbaut, in Öl gefasst und vergoldet von Georg Gietzinger, geb. 18. 4. 1872, Bauerssohn v. Kirchmaiergute in Untereching Nr. 25. Derselbe hatte fünf Jahre, nur an den Feierabenden unermüdet daran gearbeitet, - nach eigener Phantasie – fertig gestellt am 1. Mai 1893. Er starb als Austragbauer am 7. 3. 1960.“. 3. Tafelinschrift: „Agios o Theos - Agios ischyros - Agios athanatos - Eleison imas“
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit dem Besitzer und Inschriftentafeln in der Kapelle. Thalmaier, Georg: Heimatbuch St. Georgen. 2006: Seite 230f.

Hannes Miller
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Hannes Miller

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.