Wandbild am Geisbichlgut
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Bildthema mit dem Hl.Martin wurde vom Vater des Eigentümers gewählt, der ebenfalls Martin hieß. Das Wandbild ist eine Arbeit des vielseitigen Künstlers Werner Dürnberger (siehe auch Objekt-Nr.1712). Es ist in den Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts, wahrscheinlich in Anlehnung an ein graphisches Vorbild, vermutlich eine Buch-Illustration aus der Zwischenkriegszeit, entstanden.
Beschreibung:
Das Wohngebäude des Geisbichlgutes ist ein nach Osten gerichtetes, dreigeschossiges Haus mit einem Schopfdach. Die beiden unteren Geschosse besitzen an der Vorderseite fünf Fensterachsen, das Dachgeschoß nur drei Achsen, dafür aber einen Balkon. Die Fassaden sind ungegliedert und ohne Zierart. Der Zustand des Objektes lässt auf eine unlängst erfolgte Renovierung schließen. Der einzige wandfeste Schmuck des Hauses ist ein rechteckiges Bild über dem Segmentbogen der Eingangstür. Thema des Bildes ist die Legende vom Hl. Martin und dem Bettler. Der Heilige ist als berittener römischer Soldat dargestellt. Im Vordergrund erhebt der wenig bekleidete Bettler flehend seine Hände, während Martin mit dem Schwert seinen roten Mantel zerteilt. Unten im Bild flattert ein Schriftband mit der Bitte an den Heiligen um Fürsprache. Im Hintergrund ist ein Stadttor in der Art der Porta Nigra (Trier) zu sehen.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wandbild am Geisbichlgut |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Hallwang II -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2447/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Sam / Berg-Sam |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Geisbichlweg 10 |
Längengrad | 13.078492 |
Breitengrad | 47.835164 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Wohngebäude des Geisbichlgutes ist ein nach Osten gerichtetes, dreigeschossiges Haus mit einem Schopfdach. Die beiden unteren Geschosse besitzen an der Vorderseite fünf Fensterachsen, das Dachgeschoß nur drei Achsen, dafür aber einen Balkon. Die Fassaden sind ungegliedert und ohne Zierart. Der Zustand des Objektes lässt auf eine unlängst erfolgte Renovierung schließen. Der einzige wandfeste Schmuck des Hauses ist ein rechteckiges Bild über dem Segmentbogen der Eingangstür. Thema des Bildes ist die Legende vom Hl. Martin und dem Bettler. Der Heilige ist als berittener römischer Soldat dargestellt. Im Vordergrund erhebt der wenig bekleidete Bettler flehend seine Hände, während Martin mit dem Schwert seinen roten Mantel zerteilt. Unten im Bild flattert ein Schriftband mit der Bitte an den Heiligen um Fürsprache. Im Hintergrund ist ein Stadttor in der Art der Porta Nigra (Trier) zu sehen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Nähert man sich vom Söllheimer Wanderweg kommend dem Geisbichlgut, steht linker Hand ein Kruzifix. Das überdachte Kreuz besteht aus Holz. Der Gekreuzigte ist ein in hoher Auflage hergestelltes Relief aus Gusseisen, und vermutlich zu Anfang des vorigen Jahrhunderts entstanden. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Bildthema mit dem Hl.Martin wurde vom Vater des Eigentümers gewählt, der ebenfalls Martin hieß. Das Wandbild ist eine Arbeit des vielseitigen Künstlers Werner Dürnberger (siehe auch Objekt-Nr.1712). Es ist in den Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts, wahrscheinlich in Anlehnung an ein graphisches Vorbild, vermutlich eine Buch-Illustration aus der Zwischenkriegszeit, entstanden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |