Helene Thimig
Gemeinde: Strobl
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im Zuge der Seepromenaden Neugestaltung wurde diese Bronzeplastik im Jahr 1993 aufgestellt. Die Künstlerin Prof. Eva Maria Mazzucco, gebürtige Stroblerin, hat sie geschaffen. Die Kammerschauspielerin Helene Thimig blieb Strobl bis ins hohe Alter treu. Weniger begüterte Künstler und Schauspieler logierten auf Einladung der Familie Fürstenberg im Hubertushof. In der prickelnd-lockeren Atmosphäre dieses Künstlertreffs wurde Anfang der 1950er Jahre vermutlich die Idee geboren, den Sommernachtstraum von William Shakespeare aufzuführen. Der in Strobl ansässige und spätere Vizedirektor des Burgtheaters, Heinrich Kraus, nahm sich der Umsetzung der Idee an. Unter der Regie von Helene Thimig verwandelten sich die Künstler, darunter auch der junge Otto Schenk, vom 29. Juli bis 26. August 1951 in der Umgebung des Eichenriedels beim Hubertushof in das Elfenkönigspaar Oberon und Titania, sowie in Elfen und Tiere.
Beschreibung:
Auf einer Grünfläche an der Seepromenade ist auf einem quadratischen Steinsockel die Bronzebüste von Helene Thimig zu sehen. Die Büste zeigt die Dargestellte mit leicht schräg gehaltenem Kopf und unterstreicht damit die Gesichtszüge. Das Haar ist in der Mitte gescheitelt.
Details
Gemeindename | Strobl |
Gemeindekennzahl | 50336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Helene Thimig |
Objektkategorie | 1723 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | Personen und Personengruppen) |
Katastralgemeinde | Strobl -- GEM Strobl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 395/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Strobl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Seepromenade |
Längengrad | 13.484412 |
Breitengrad | 47.720794 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.37 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.37 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einer Grünfläche an der Seepromenade ist auf einem quadratischen Steinsockel die Bronzebüste von Helene Thimig zu sehen. Die Büste zeigt die Dargestellte mit leicht schräg gehaltenem Kopf und unterstreicht damit die Gesichtszüge. Das Haar ist in der Mitte gescheitelt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem Sockel ist eine Metalltafel mit der Aufschrift: 'Kammerschauspielerin / Professor / Helene Thimig - Reinhard / 5.6.1889 - 7.11.1974 / weilte in den Jahren 1947 - 1970 / regelmäßig in Strobl am Wolfgangsee'. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Zuge der Seepromenaden Neugestaltung wurde diese Bronzeplastik im Jahr 1993 aufgestellt. Die Künstlerin Prof. Eva Maria Mazzucco, gebürtige Stroblerin, hat sie geschaffen. Die Kammerschauspielerin Helene Thimig blieb Strobl bis ins hohe Alter treu. Weniger begüterte Künstler und Schauspieler logierten auf Einladung der Familie Fürstenberg im Hubertushof. In der prickelnd-lockeren Atmosphäre dieses Künstlertreffs wurde Anfang der 1950er Jahre vermutlich die Idee geboren, den Sommernachtstraum von William Shakespeare aufzuführen. Der in Strobl ansässige und spätere Vizedirektor des Burgtheaters, Heinrich Kraus, nahm sich der Umsetzung der Idee an. Unter der Regie von Helene Thimig verwandelten sich die Künstler, darunter auch der junge Otto Schenk, vom 29. Juli bis 26. August 1951 in der Umgebung des Eichenriedels beim Hubertushof in das Elfenkönigspaar Oberon und Titania, sowie in Elfen und Tiere. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Johann Stehrer: Strobl am Wolfgangsee. Naturraum, Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Salzkammergut. Eigenverlag der Gemeinde Strobl 1998. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Irma Hillebrand |