Heidnischer Taufstein
Gemeinde: Zederhaus
Zeitkategorie: römische Periode
Chronik:
DI Ewald Priesel schreibt im Buch "Der Bischof vom Lungau": "Nach meiner Begegnung mit Pfarrer Valentin Pfeifenberger habe ich radiästethische Untersuchungen an dem vorgefundenen Stein bzw. in seiner Umgebung vorgenommen und dabei festgestellt, dass die örtlich gegebenen Kraftkonzentrationen durch kosmisch-terrestrische Einflüsse durchaus für eine seinerzeitige Kultstättenortswahl sprechen. Von dem Stein fließen auf dem Quellgebiet 2 Positivwässer, welche - wie bekannt - zu Waschungen bei Kulthandlungen herangezogen worden sind. So bestätigen diese Erkenntnisse durchaus die Vermutung, dass in früherer Zeit (vielleicht schon bei keltisch-römischer Besiedlung) diese Kultstätte in Verwendung stand und später wahrscheinlich christlichen Andachtshandlungen diente." Weiters: „Frau Katharina Baier (vom Rothenwänderbauer, verstorben), erzählte noch zu Lebzeiten, dass sie als junges Mädchen den Auftrag hatte, an gewissen Tagen diesen Stein zu waschen. Außerdem sollen dort öfter Schatzfeuer gebrannt haben, was wiederum einen Zederhauser veranlasste, den Stein in zwei Teile zu sprengen, um leichter an den Schatz heranzukommen. Gefunden hatte er aber nichts.“
Beschreibung:
Der Taufstein ist ein markanter Felsblock südwestlich vom Rothenwändergut auf einer markanten Anhöhe oberhalb des "Rothenwand-Ofens" gelegen. Dieser geheimnisvolle Stein ist mit verschiedenen Ritzzeichen versehen und hat schon einige Forscher beschäftigt.
Details
Gemeindename | Zederhaus |
Gemeindekennzahl | 50515 |
Ortsübliche Bezeichnung | Heidnischer Taufstein |
Objektkategorie | 1203 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | Kultsteine) |
Katastralgemeinde | Rothenwand -- GEM Zederhaus |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 121 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Rothenwand |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.450177 |
Breitengrad | 47.175132 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Taufstein ist ein markanter Felsblock südwestlich vom Rothenwändergut auf einer markanten Anhöhe oberhalb des "Rothenwand-Ofens" gelegen. Dieser geheimnisvolle Stein ist mit verschiedenen Ritzzeichen versehen und hat schon einige Forscher beschäftigt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | römische Periode |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | DI Ewald Priesel schreibt im Buch "Der Bischof vom Lungau": "Nach meiner Begegnung mit Pfarrer Valentin Pfeifenberger habe ich radiästethische Untersuchungen an dem vorgefundenen Stein bzw. in seiner Umgebung vorgenommen und dabei festgestellt, dass die örtlich gegebenen Kraftkonzentrationen durch kosmisch-terrestrische Einflüsse durchaus für eine seinerzeitige Kultstättenortswahl sprechen. Von dem Stein fließen auf dem Quellgebiet 2 Positivwässer, welche - wie bekannt - zu Waschungen bei Kulthandlungen herangezogen worden sind. So bestätigen diese Erkenntnisse durchaus die Vermutung, dass in früherer Zeit (vielleicht schon bei keltisch-römischer Besiedlung) diese Kultstätte in Verwendung stand und später wahrscheinlich christlichen Andachtshandlungen diente." Weiters: „Frau Katharina Baier (vom Rothenwänderbauer, verstorben), erzählte noch zu Lebzeiten, dass sie als junges Mädchen den Auftrag hatte, an gewissen Tagen diesen Stein zu waschen. Außerdem sollen dort öfter Schatzfeuer gebrannt haben, was wiederum einen Zederhauser veranlasste, den Stein in zwei Teile zu sprengen, um leichter an den Schatz heranzukommen. Gefunden hatte er aber nichts.“ |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
urkundliche Erwähnung | |
März 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Pfarrer Valentin Pfeifenberger am Taufstein | |
März 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
alte Ansicht von der Taufstein Umgebung | |
März 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Beschreibung im Buch | |
März 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
eine mystische Umgebung | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Taufstein in Draufsicht | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
anderes Gestein als in der Umgebung | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Detailansicht Einkerbung für Weihwasser (?) | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Detailansicht eingekerbte Schriftzeichen | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Taufstein in der Umgebung | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Taufstein in einer Flucht zur Maria-Hilf-Kapelle | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Detailansicht Zeichen am Stein | |
April 2020 | |
Rosmarie Gfrerer |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pichler, Arnold: Der Bischof vom Lungau Aumayr, Walter, Heimat Zederhaus. – Salzburg, 1989 |
Datum der Erfassung | 2020-03-27 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-04-21 |
letzter Bearbeiter | Andrea Rosenberger |