Eggerhof Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Eggerhof ist seit 1775 im Besitz der Familie Unterberger. Im Jahr 1951 errichteten Franz und Maria Unterberger aus Dankbarkeit für den Segen und den Schutz Gottes erstmals eine Kapelle, da die Familie in den beiden Weltkriegen keine Angehörigen verlor. Zudem sollte die Kapelle der ursprünglichen Bedeutung des Wortes entsprechend, den Suchenden Mantel, Schutz, Geborgenheit und Zuflucht bieten. Im Jahr 1995 wurde die Kapelle im Zuge der Vergrößerung des Geräteschuppens etwas versetzt. Das Kruzifix schnitzte der Bildhauer Mattäus Mayrhauser aus Strobl.

Beschreibung:

Der Eggerhof steht auf dem Riedl, abseits von Straße und Lärm. Der zum Hof gehörige Kapellenbildstock ist mit einem geschwungenem Satteldach gedeckt, das von einem hölzernen Kleeblattkreuz gekrönt wird. Aus dem verschalten Giebeldreieck sind das Christusmonogramm 'I.H.S.' und die Jahreszahl '1995' kunstvoll ausgeschnitten. Das weit vorkragende Dach wird von zwei Holzpfeilern gestützt, die auf halbhohen Seitenmauern ruhen. Der Boden des Andachtsraumes ist mit Steinplatten gepflastert. Die offene Bauweise des Kapellenbildstockes lädt jeden ein einzutreten und zu verweilen.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Eggerhof Kapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Weissenbach -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 58/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl, Weissenbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 27
Längengrad 13.504663
Breitengrad 47.715917

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Eggerhof steht auf dem Riedl, abseits von Straße und Lärm. Der zum Hof gehörige Kapellenbildstock ist mit einem geschwungenem Satteldach gedeckt, das von einem hölzernen Kleeblattkreuz gekrönt wird. Aus dem verschalten Giebeldreieck sind das Christusmonogramm 'I.H.S.' und die Jahreszahl '1995' kunstvoll ausgeschnitten. Das weit vorkragende Dach wird von zwei Holzpfeilern gestützt, die auf halbhohen Seitenmauern ruhen. Der Boden des Andachtsraumes ist mit Steinplatten gepflastert. Die offene Bauweise des Kapellenbildstockes lädt jeden ein einzutreten und zu verweilen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der rundbogigen Nische steht auf einem aus Ziegeln gemauertem Altartisch ein Holzkreuz mit Christusfigur. Das dornengekrönte Haupt Christi fällt zur rechten Schulter. Ein Lendentuch bedeckt die Hüften. Der Korpus ist mit drei Nägeln ans Kreuz geschlagen. Geweihte Zweige vom Palmsonntag stecken am oberen Teil des Kreuzes.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Eggerhof ist seit 1775 im Besitz der Familie Unterberger. Im Jahr 1951 errichteten Franz und Maria Unterberger aus Dankbarkeit für den Segen und den Schutz Gottes erstmals eine Kapelle, da die Familie in den beiden Weltkriegen keine Angehörigen verlor. Zudem sollte die Kapelle der ursprünglichen Bedeutung des Wortes entsprechend, den Suchenden Mantel, Schutz, Geborgenheit und Zuflucht bieten. Im Jahr 1995 wurde die Kapelle im Zuge der Vergrößerung des Geräteschuppens etwas versetzt. Das Kruzifix schnitzte der Bildhauer Mattäus Mayrhauser aus Strobl.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.