Bajuwaren-Gedenkstein
Gemeinde: Sankt Georgen bei Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Bei Ausgrabungen in den Jahren 1894/95 wurden 24 Gräber freigelegt wurden. Mit ziemlicher Sicherheit wird das Ende des 6. und der Beginn des 7. Jahrhunderts als Zeitstellung angegeben. 1930/31 hat auf derselben Wiese der Kimmerbauer Georg Gietzinger - ein für die Geschichte seiner Heimat recht interessierter Mann - wieder einige Gräber freigelegt. Es konnten bedeutende Funde gemacht werden. Als Grabbeigaben fand man u.a.: eine spätrömische Pfauen-Fibel, goldene Filigran-Anhänger sowie zahlreiche eiserne Gürtelbeschläge und eiserne Waffen. Die Fundgegenstände sind heute im Salzburger Museum Carolino Augusteum (SMCA) verwahrt. Der Gedenkstein steht nicht mehr an der ursprünglichen Stelle, an der die Ausgrabungen gemacht wurden, sondern er wurde an den Rand der angrenzenden „Edelweiß-Siedlung“ versetzt.
Beschreibung:
Auf dem heutigen Grund des Huberbauern Franz Laimighofer in Untereching erinnert ein Gedenkstein an ein bajuwarisches Gräberfeld aus der Zeit der bayrischen Landnahme.
Details
Gemeindename | Sankt Georgen bei Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50329 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bajuwaren-Gedenkstein |
Objektkategorie | 1600 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | ) |
Katastralgemeinde | St.Georgen -- GEM Sankt Georgen bei Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4190 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Untereching |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.882021 |
Breitengrad | 47.978633 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.11 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf dem heutigen Grund des Huberbauern Franz Laimighofer in Untereching erinnert ein Gedenkstein an ein bajuwarisches Gräberfeld aus der Zeit der bayrischen Landnahme. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Bei Ausgrabungen in den Jahren 1894/95 wurden 24 Gräber freigelegt wurden. Mit ziemlicher Sicherheit wird das Ende des 6. und der Beginn des 7. Jahrhunderts als Zeitstellung angegeben. 1930/31 hat auf derselben Wiese der Kimmerbauer Georg Gietzinger - ein für die Geschichte seiner Heimat recht interessierter Mann - wieder einige Gräber freigelegt. Es konnten bedeutende Funde gemacht werden. Als Grabbeigaben fand man u.a.: eine spätrömische Pfauen-Fibel, goldene Filigran-Anhänger sowie zahlreiche eiserne Gürtelbeschläge und eiserne Waffen. Die Fundgegenstände sind heute im Salzburger Museum Carolino Augusteum (SMCA) verwahrt. Der Gedenkstein steht nicht mehr an der ursprünglichen Stelle, an der die Ausgrabungen gemacht wurden, sondern er wurde an den Rand der angrenzenden „Edelweiß-Siedlung“ versetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |