Prebersee Kapelle
Gemeinde: Tamsweg
Zeitkategorie: --
Chronik:
Der Errichtungszeitpunkt dieses Bildstockes ist nicht bekannt. Auf Grund der Situierung neben der Rupertus Quelle und direkt an der Straße in Richtung Steiermark kann von älterem Bestand ausgegangen werden.
Gesichert ist eine Renovierung im Jahr 1969.
Die Familie Wurzel kaufte die Kapelle 1975 von Familie Prinzhorn.
Im gleichen Jahr wurde sie im Auftrag des Vaters von Martin Wurzel umfassend von Professor Karl Weiser aus Salzburg restauriert. Herr Professor Weiser hat dabei eine außergewöhnlich haltbare Farbe für das Wandbild gewählt, die bis heute kaum von ihrer Leuchtkraft verloren hat.
Am 15.6.1975 wurde die restaurierte Kapelle im Beisein von Landeshauptmann Dr. W. Haslauer und Herrn Prof. Weiser mit einer heiligen Messe und einem Preberschießen eingeweiht!
Nach einer Beschädigung durch eine Schneefräse vor drei Jahren wurde der weiße Anstrich erneuert.
Beschreibung:
Dieser Bildstock befindet sich auf der linken Seite der Straße vom Prebersee Richtung Krakau am Nordufer des Prebersees. Der gemauerte Bildstock hat einen rechteckigen Grundriss, das Dach ist giebelförmig und mit Holzschindeln gedeckt. Die Nische mit einem gemauerten Bogen als Abschluss ist mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen. Im Inneren befindet sich ein die ganze Nische ausfüllendes Wandbild der Muttergottes mit Jesukind. Das Bild ist in besonders leuchtkräftigen Farben gemalt.
Der Bildstock ist weiß gestrichen, der Sockel hebt sich durch den grauen Rieselputz ab. Zum Dach hin wird die Fassade von einem Kranzgesims abgeschlossen.
Neben dem Bildstock befindet sich die Rupertus-Quelle.
Details
Gemeindename | Tamsweg |
Gemeindekennzahl | 50510 |
Ortsübliche Bezeichnung | Prebersee Kapelle |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Haiden -- GEM Tamsweg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 985/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Prebersee |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.856491 |
Breitengrad | 47.186521 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Dieser Bildstock befindet sich auf der linken Seite der Straße vom Prebersee Richtung Krakau am Nordufer des Prebersees. Der gemauerte Bildstock hat einen rechteckigen Grundriss, das Dach ist giebelförmig und mit Holzschindeln gedeckt. Die Nische mit einem gemauerten Bogen als Abschluss ist mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen. Im Inneren befindet sich ein die ganze Nische ausfüllendes Wandbild der Muttergottes mit Jesukind. Das Bild ist in besonders leuchtkräftigen Farben gemalt. Der Bildstock ist weiß gestrichen, der Sockel hebt sich durch den grauen Rieselputz ab. Zum Dach hin wird die Fassade von einem Kranzgesims abgeschlossen. Neben dem Bildstock befindet sich die Rupertus-Quelle. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | -- |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Errichtungszeitpunkt dieses Bildstockes ist nicht bekannt. Auf Grund der Situierung neben der Rupertus Quelle und direkt an der Straße in Richtung Steiermark kann von älterem Bestand ausgegangen werden. Gesichert ist eine Renovierung im Jahr 1969. Die Familie Wurzel kaufte die Kapelle 1975 von Familie Prinzhorn. Im gleichen Jahr wurde sie im Auftrag des Vaters von Martin Wurzel umfassend von Professor Karl Weiser aus Salzburg restauriert. Herr Professor Weiser hat dabei eine außergewöhnlich haltbare Farbe für das Wandbild gewählt, die bis heute kaum von ihrer Leuchtkraft verloren hat. Am 15.6.1975 wurde die restaurierte Kapelle im Beisein von Landeshauptmann Dr. W. Haslauer und Herrn Prof. Weiser mit einer heiligen Messe und einem Preberschießen eingeweiht! Nach einer Beschädigung durch eine Schneefräse vor drei Jahren wurde der weiße Anstrich erneuert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Aufnahme 1996 durch Johann Wieland; Gespräch mit Brandstätter Johann, Wengerbauer; Information von Eigentümer Martin Wurzel; Ergänzt durch Fam. Lankmayer, 2021. |
Datum der Erfassung | 2020-03-07 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-08 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |