Römische Steinplatte
Gemeinde: Unternberg
Zeitkategorie: römische Periode
Chronik:
Der Stein Ist die Basisplatte eines römischen Grabdenkmales. Das genaue Alter ist unbekannt.
Christian Graggaber (1868-1958), der ehemalige Besitzer des Graggaberguts in Neggerndorf, fand beim Holzfuhrwerken in einem Wald bei St Margarethen die Steinplatte und nahm sie mit. Gegenüber dem Denkmalamt musste er sich verpflichten, dass die Platte frei und öffentlich zugänglich bleibt. Daher der Standort beim alten Graggaberhaus.
(Die Erzählung widerspricht den Ausführungen Franz Narobes, wonach die Grabplatte bereits im 18. Jahrhundert im Schindergraben gefunden worden sein soll.)
Beschreibung:
Bei der östlichen Hausmauer des Hauses Neggerndorf 57 liegt auf einem betonierten Sockel eine rechteckige Steinplatte. Die 142 x 132 cm große Platte ist 25 cm stark. In der Mitte weist die Platte ein ebenfalls rechteckiges Loch mit 60 x 37 cm auf. Der Stein ist an der unteren Seite schräg abgefast, sodass die Platte an der Unterseite nur mehr 116 x 72 cm groß ist.
Details
Gemeindename | Unternberg |
Gemeindekennzahl | 50513 |
Ortsübliche Bezeichnung | Römische Steinplatte |
Objektkategorie | 1200 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | ) |
Katastralgemeinde | Unternberg -- GEM Unternberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | EZ 198 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Neggerndorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Neggerndorf 71 |
Längengrad | 13.762172 |
Breitengrad | 47.118594 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.42 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.32 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Bei der östlichen Hausmauer des Hauses Neggerndorf 57 liegt auf einem betonierten Sockel eine rechteckige Steinplatte. Die 142 x 132 cm große Platte ist 25 cm stark. In der Mitte weist die Platte ein ebenfalls rechteckiges Loch mit 60 x 37 cm auf. Der Stein ist an der unteren Seite schräg abgefast, sodass die Platte an der Unterseite nur mehr 116 x 72 cm groß ist. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | römische Periode |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Stein Ist die Basisplatte eines römischen Grabdenkmales. Das genaue Alter ist unbekannt. Christian Graggaber (1868-1958), der ehemalige Besitzer des Graggaberguts in Neggerndorf, fand beim Holzfuhrwerken in einem Wald bei St Margarethen die Steinplatte und nahm sie mit. Gegenüber dem Denkmalamt musste er sich verpflichten, dass die Platte frei und öffentlich zugänglich bleibt. Daher der Standort beim alten Graggaberhaus. (Die Erzählung widerspricht den Ausführungen Franz Narobes, wonach die Grabplatte bereits im 18. Jahrhundert im Schindergraben gefunden worden sein soll.) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog Unternberg 1998/99, Gespräch mit Peter Graggaber Narobe, Die Römerstraße über den Radstädter Tauern, in: MGSL 100 (1960), S. 15-27, hier: S. 26. |
Datum der Erfassung | 2018-10-22 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-01-30 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |