Kriegerdenkmal

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

In den Protokollen 'Die Geschichte des Kameradschaftsbundes in Strobl', ist aufgezeichnet: Protokoll Nr.38 (21. November 1920): anlässlich der Beratung über den Betrag welcher zur Errichtung eines Kriegerdenkmals in Strobl gespendet werden soll und die Erhöhung des Leichengeldes von 60 auf 80 Kronen. Zu Protokoll Nr. 38: (26. September 19209: Beratung über Errichtung eines Kriegerdenkmales. Es soll ein Betrag von 1265 Kronen gespendet werden. Der Kampf für Gott, Kaiser und Vaterland raffte während der Jahre des Ersten Weltkriegs 45 Strobler dahin. Knapp 20 Jahre starben 154 Strobler im 2. Weltkrieg. Der Friedhof wurde 1921, 1967 und 1995 erweitert.

Beschreibung:

Das Kriegerdenkmal befindet sich in der Mitte des Friedhofs. Es erinnert an Menschen, die im Krieg ihr Leben verloren haben oder als vermisst gelten. Die bogenförmig angelegte Rückwand besteht aus sechs quadratischen Säulen mit Kugelaufsatz zwischen die Mauern gesetzt sind. Auf den beiden äußeren Mauern sind auf großen, hellen Marmortafeln Emaillebilder und Namen der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges angebracht. Die Totenleuchte im Zentrum des Kriegerdenkmals trägt am quadratischen Pfeiler die Namen der Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges. Im tabernakelartigen Aufsatz brennt das 'ewige Licht' für die Verstorbenen. Die Glasscheiben der Laterne zeigen jeweils ein schwarzes Kreuz. Am Dachgiebel befindet sich ein Tatzenkreuz. An der Wand hinter der Leuchte hängt eine ovale Marmorplatte mit der eingravierten Inschrift: 'Wir gedenken der Opfer des NS-Regims 1938-1945, Strobl 1988'

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Strobl -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 54/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Friedhof
Längengrad 13.482942
Breitengrad 47.718914

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 6.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Wände und Säulen stark verwittert und vermoost. Eine große Anzahl der Bilder wurde erneuert, doch sind noch immer viele stark gebleicht und sollten neu gemacht werden.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Kriegerdenkmal befindet sich in der Mitte des Friedhofs. Es erinnert an Menschen, die im Krieg ihr Leben verloren haben oder als vermisst gelten. Die bogenförmig angelegte Rückwand besteht aus sechs quadratischen Säulen mit Kugelaufsatz zwischen die Mauern gesetzt sind. Auf den beiden äußeren Mauern sind auf großen, hellen Marmortafeln Emaillebilder und Namen der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges angebracht. Die Totenleuchte im Zentrum des Kriegerdenkmals trägt am quadratischen Pfeiler die Namen der Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges. Im tabernakelartigen Aufsatz brennt das 'ewige Licht' für die Verstorbenen. Die Glasscheiben der Laterne zeigen jeweils ein schwarzes Kreuz. Am Dachgiebel befindet sich ein Tatzenkreuz. An der Wand hinter der Leuchte hängt eine ovale Marmorplatte mit der eingravierten Inschrift: 'Wir gedenken der Opfer des NS-Regims 1938-1945, Strobl 1988'
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In den Protokollen 'Die Geschichte des Kameradschaftsbundes in Strobl', ist aufgezeichnet: Protokoll Nr.38 (21. November 1920): anlässlich der Beratung über den Betrag welcher zur Errichtung eines Kriegerdenkmals in Strobl gespendet werden soll und die Erhöhung des Leichengeldes von 60 auf 80 Kronen. Zu Protokoll Nr. 38: (26. September 19209: Beratung über Errichtung eines Kriegerdenkmales. Es soll ein Betrag von 1265 Kronen gespendet werden. Der Kampf für Gott, Kaiser und Vaterland raffte während der Jahre des Ersten Weltkriegs 45 Strobler dahin. Knapp 20 Jahre starben 154 Strobler im 2. Weltkrieg. Der Friedhof wurde 1921, 1967 und 1995 erweitert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Geschichte des Kameradschaftsbundes in Strobl

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.