Schober-Kapelle
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde im Jahr 1961 vom Schoberbauern Franz Schiefer in Eigenregie gebaut (Maurer: Dorfer Kurt). Es steht hier anstelle eines alten Wegkreuzes beim alten, bereits abgerissenen Bauernhaus.
Beschreibung:
Die gemauerte Kapelle mit rechteckigem Grundriss (1,90 m x 2,30 m) und einer Höhe von 3,60 m steht südwestlich vom Schober-Bauern oberhalb der Straße. Die Kapelle ist verputzt und hellgelb gestrichen, die Ecken und der Eingang mit Putzfaschen gestaltet.
Durch den spitzbogigen Eingang an der Südseite gelangt man in den mit Steinen ausgelegten Vorraum. Ein Tonnengewölbe beschließt den Raum, wo links und rechts je eine Holzbank steht.
Der rundbogige Altarraum ist mit einem Schmiedeeisengitter abgeschlossen. An der Rückwand hängt ein altes Holzkreuz mit Christusfigur, welches Anfang des 20. Jahrhunderts als Wegkreuz beim alten Bauernhaus stand.
Links und rechts hängen zwei ältere, verglaste Bilder: ein Herz-Maria-Bild und ein Herz-Jesus-Bild. Am Altar steht eine Vase mit Getreideähren, links davon eine Holzstatue vom Heiligen Josef und rechts eine Herz-Maria-Statue aus Gips.
Das Dach ist mit Metallblech gedeckt, den First ziert eine Metallkugel mit einem Metallkreuz. Im Giebelbereich stehen stehen die Jahreszahl 1961 und die Buchstaben F.A.SCH für Franz und Anna Schiefer.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Schober-Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 876 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Sonndörfl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | St. Martiner-Bergstraße 43 |
Längengrad | 13.658623 |
Breitengrad | 47.105435 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die gemauerte Kapelle mit rechteckigem Grundriss (1,90 m x 2,30 m) und einer Höhe von 3,60 m steht südwestlich vom Schober-Bauern oberhalb der Straße. Die Kapelle ist verputzt und hellgelb gestrichen, die Ecken und der Eingang mit Putzfaschen gestaltet. Durch den spitzbogigen Eingang an der Südseite gelangt man in den mit Steinen ausgelegten Vorraum. Ein Tonnengewölbe beschließt den Raum, wo links und rechts je eine Holzbank steht. Der rundbogige Altarraum ist mit einem Schmiedeeisengitter abgeschlossen. An der Rückwand hängt ein altes Holzkreuz mit Christusfigur, welches Anfang des 20. Jahrhunderts als Wegkreuz beim alten Bauernhaus stand. Links und rechts hängen zwei ältere, verglaste Bilder: ein Herz-Maria-Bild und ein Herz-Jesus-Bild. Am Altar steht eine Vase mit Getreideähren, links davon eine Holzstatue vom Heiligen Josef und rechts eine Herz-Maria-Statue aus Gips. Das Dach ist mit Metallblech gedeckt, den First ziert eine Metallkugel mit einem Metallkreuz. Im Giebelbereich stehen stehen die Jahreszahl 1961 und die Buchstaben F.A.SCH für Franz und Anna Schiefer. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde im Jahr 1961 vom Schoberbauern Franz Schiefer in Eigenregie gebaut (Maurer: Dorfer Kurt). Es steht hier anstelle eines alten Wegkreuzes beim alten, bereits abgerissenen Bauernhaus. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Anna Schiefer Schoberbäuerin |
Datum der Erfassung | 2019-03-03 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-04-19 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |