Weberbauerngut Kapelle
Gemeinde: Thalgau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Bezeichnung 'Weberbauer' leitet sich von der gewerblichen Tätigkeit eines früheren Besitzers als Weber ab. Vor der Verlegung der Straße befand sich die Kapelle oberhalb des Zufahrtsweges. Sie wurde 1832 von der damaligen Besitzerin Theresia Dietmann erbaut, die auch das Steildach am Gehöft selbst errichtete. 2001 wurden am Bildstock umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Im Marienmonat Mai und zu gewissen Anlässen wird vorm Bildstock gebetet.
Beschreibung:
Auf der dem 'Weberbauerngut' gegenüberliegenden Seite unterhalb der Straße nach Koppl befindet sich der rechteckige, gemauerte und weiß gefärbte Bildstock. Das steile Zeltdach ist mit Kupferblech gedeckt und schließt mit einem lateinischen Kreuz ab. Der Vorsprung des Dachstuhls beträgt 60cm und ist mit Längsbrettern verschalt. Die Vorderseite zeigt eine segmentbogige Nischenöffnung mit einer Breite von 90cm und ist durch ein graues, auf der linken Seite verschließbares Eisengitter (108 x 93cm) versperrt. Der Boden des tonnenförmig gewölbten Innenraumes ist mit einer weißen Marmorplatte, leicht vorspringend, ausgestattet. Thujen-, Wacholder- und Buchsbaumgewächse rahmen den Bildstock.
Details
Gemeindename | Thalgau |
Gemeindekennzahl | 50337 |
Ortsübliche Bezeichnung | Weberbauerngut Kapelle |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Enzersberg -- GEM Thalgau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1891 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.198144 |
Breitengrad | 47.839961 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf der dem 'Weberbauerngut' gegenüberliegenden Seite unterhalb der Straße nach Koppl befindet sich der rechteckige, gemauerte und weiß gefärbte Bildstock. Das steile Zeltdach ist mit Kupferblech gedeckt und schließt mit einem lateinischen Kreuz ab. Der Vorsprung des Dachstuhls beträgt 60cm und ist mit Längsbrettern verschalt. Die Vorderseite zeigt eine segmentbogige Nischenöffnung mit einer Breite von 90cm und ist durch ein graues, auf der linken Seite verschließbares Eisengitter (108 x 93cm) versperrt. Der Boden des tonnenförmig gewölbten Innenraumes ist mit einer weißen Marmorplatte, leicht vorspringend, ausgestattet. Thujen-, Wacholder- und Buchsbaumgewächse rahmen den Bildstock. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Nische (Tiefe: 70cm), an der Rückwand, steht ein brauner Holzsockel, 18cm hoch, auf dem sich eine Statue (Gipsguss) der Lourdesmadonna (65cm) befindet. Die Muttergottes ist in einem weißen Kleid mit blauer Schärpe, über dem rechten Arm einen Rosenkranz und Rosenblüten auf dem Sockel zu ihren Füßen, dargestellt. An der Rückwand hängt ein kleines Kruzifix, links und rechts zwei kleine Holzregale mit Blumenschmuck. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Bezeichnung 'Weberbauer' leitet sich von der gewerblichen Tätigkeit eines früheren Besitzers als Weber ab. Vor der Verlegung der Straße befand sich die Kapelle oberhalb des Zufahrtsweges. Sie wurde 1832 von der damaligen Besitzerin Theresia Dietmann erbaut, die auch das Steildach am Gehöft selbst errichtete. 2001 wurden am Bildstock umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Im Marienmonat Mai und zu gewissen Anlässen wird vorm Bildstock gebetet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |