Dorfer-Marien-Bildstock

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Dorfer-Marien-Bildstock wurde 1966 in unmittelbarer Nähe des Hauses Nr. 115 von Besitzerin Lore Trattner errichtet. Ursprünglich stand an derselben Stelle ein Wetterkreuz. Im Jahr 1950 gab es nämlich im Dorfergraben ein großes Unwetter mit Vermurungen, dem sogar die Wollschlagerei zum Opfer fiel. Den Menschen war aber nichts passiert, deswegen wurde aus Dankbarkeit am Ausläufer der Mure ein Kreuz errichtet. Da es nach einigen Jahren ziemlich desolat war, wurde das Wetterkreuz 1966 von Josef Baier durch den heutigen Marien-Bildstock ersetzt. Der Auftrag dazu kam anlässlich des Einzugs ins neue Haus von Franz und Lore Trattner.

Beschreibung:

Dieser Bildstock befindet sich gleich neben der Dorferstraße und ist ostseitig ausgerichtet. Der Dorfer-Marien-Bildstock besteht aus einem massivem und teils verzierten Holzpfeiler mit einer Blumenkonsole und einem Aufsatz, in dem sich eine mit Silber folierte Mariendarstellung mit Kind im ovalen Rahmen befindet. Links und rechts wird diese von gedrehten Säulen eingefasst und von einem kleinen Satteldach mit Schindeln geschützt. Auf dem Pfeiler ist die Jahreszahl 1966 eingefräst. Alle Holzteile sind braun gestrichen.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Dorfer-Marien-Bildstock
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Zederhaus -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 69/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Dorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.503055
Breitengrad 47.156441

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Dieser Bildstock befindet sich gleich neben der Dorferstraße und ist ostseitig ausgerichtet. Der Dorfer-Marien-Bildstock besteht aus einem massivem und teils verzierten Holzpfeiler mit einer Blumenkonsole und einem Aufsatz, in dem sich eine mit Silber folierte Mariendarstellung mit Kind im ovalen Rahmen befindet. Links und rechts wird diese von gedrehten Säulen eingefasst und von einem kleinen Satteldach mit Schindeln geschützt. Auf dem Pfeiler ist die Jahreszahl 1966 eingefräst. Alle Holzteile sind braun gestrichen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Dorfer-Marien-Bildstock wurde 1966 in unmittelbarer Nähe des Hauses Nr. 115 von Besitzerin Lore Trattner errichtet. Ursprünglich stand an derselben Stelle ein Wetterkreuz. Im Jahr 1950 gab es nämlich im Dorfergraben ein großes Unwetter mit Vermurungen, dem sogar die Wollschlagerei zum Opfer fiel. Den Menschen war aber nichts passiert, deswegen wurde aus Dankbarkeit am Ausläufer der Mure ein Kreuz errichtet. Da es nach einigen Jahren ziemlich desolat war, wurde das Wetterkreuz 1966 von Josef Baier durch den heutigen Marien-Bildstock ersetzt. Der Auftrag dazu kam anlässlich des Einzugs ins neue Haus von Franz und Lore Trattner.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Vorderansicht mit Blumenschmuck
August 2019
Rosmarie Gfrerer

Detail der Marien-Darstellung
August 2019
Rosmarie Gfrerer

Seitenansicht
August 2019
Rosmarie Gfrerer

Detailansicht Marienbild
März 2020
Rosmarie Gfrerer

Blick Richtung Mosermandl
März 2020
Rosmarie Gfrerer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2019-08-02
Datum der letzten Bearbeitung 2022-12-06
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.