Lourdes Kapelle Untereching
Gemeinde: Sankt Georgen bei Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Grotte bauten der Maurer Philipp Hainz und der Zimmermann Franz Aringer. Das Gitter schmiedete Sebastian Reitsamer. Laut Georg Thalmaier machte sich der Kiemerbauer (kommt von „Kirchmaier“, auch „Kimmer“) Georg Gietzinger um den Bau der Grotte verdient. Die Tuffsteine holte er mit einem Ochsengespann aus dem Raum Traunstein. Im Sonderdruck der österreichischen Kunsttopographie heißt es: 'Jetzt Maria-Lourdes-Kapelle. Im S. des Langhauses, später angebaut. Niedrig, rechteckig, aus Konglomeratquadern. Im O. rechteckige Tür mit modernem Maßwerkgiebel. Schindelpultdach, das in seiner östlichen Verlängerung, von einer achtseitigen roten Marmorsäule gestützt, zugleich eine offene Kirchenvorhalle bildet; an deren Tragbalken die Jahreszahl 1822.'
Beschreibung:
Wie an vielen Orten wurde auch in Untereching eine Lourdesgrotte erbaut. Links vom Eingang in die Filialkirche Untereching befindet sich die Lourdeskapelle (südseitiger Anbau mit Zugang im Osten). Über der schlichten Eingangstür befindet sich ein Spitzbogen mit Maßwerk, darüber ein Kreuz und seitlich zwei Fialen.
Details
Gemeindename | Sankt Georgen bei Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50329 |
Ortsübliche Bezeichnung | Lourdes Kapelle Untereching |
Objektkategorie | 1511 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Grotten) |
Katastralgemeinde | St.Georgen -- GEM Sankt Georgen bei Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4256 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Untereching |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.880123 |
Breitengrad | 47.976257 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wie an vielen Orten wurde auch in Untereching eine Lourdesgrotte erbaut. Links vom Eingang in die Filialkirche Untereching befindet sich die Lourdeskapelle (südseitiger Anbau mit Zugang im Osten). Über der schlichten Eingangstür befindet sich ein Spitzbogen mit Maßwerk, darüber ein Kreuz und seitlich zwei Fialen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Innenraum ist als Grotte gestaltet, in der eine Statue der Lourdesmadonna aufgestellt ist. Die Nische ist mit einem halbhohen Gitter gesichert. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Grotte bauten der Maurer Philipp Hainz und der Zimmermann Franz Aringer. Das Gitter schmiedete Sebastian Reitsamer. Laut Georg Thalmaier machte sich der Kiemerbauer (kommt von „Kirchmaier“, auch „Kimmer“) Georg Gietzinger um den Bau der Grotte verdient. Die Tuffsteine holte er mit einem Ochsengespann aus dem Raum Traunstein. Im Sonderdruck der österreichischen Kunsttopographie heißt es: 'Jetzt Maria-Lourdes-Kapelle. Im S. des Langhauses, später angebaut. Niedrig, rechteckig, aus Konglomeratquadern. Im O. rechteckige Tür mit modernem Maßwerkgiebel. Schindelpultdach, das in seiner östlichen Verlängerung, von einer achtseitigen roten Marmorsäule gestützt, zugleich eine offene Kirchenvorhalle bildet; an deren Tragbalken die Jahreszahl 1822.' |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Miller, H.: 'ad georgii ecclesiam' 1989; Thalmaier Georg: Heimat St.Georgen. Seite 235 und ÖKT, Band X, 2. Teil. Wien 1913: Seite 429 |
Datum der Erfassung | 2007-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2007-01-01 |
letzter Bearbeiter | Hannes Miller |