Schmeißerkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Hallwang

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1918 errichteten Peter und Ursula Schmeißer aus Dank für die gute Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg eine Marienkapelle. 1950 wurde die Kapelle aufgrund der Erweiterung des Parkplatzes abgetragen und wenige Meter dahinter neu errichtet. 1981 wurde die Wiener Bundesstraße umgebaut und dabei die Kapelle, die bereits sehr baufällig geworden war, abgetragen. Auf Initiative von Josef Rehrl jun. und unter Mithilfe der Landjugend und zahlreicher freiwilliger Helfer wurde sie gegenüber dem Gasthof Oberrechl neu errichtet und vom Lungauer Maler Werner Dürnberger mit Ornamentmalereien versehen. Die Weihe erfolgte im Rahmen des Erntedankfestes 1981 duch Pfarrer Kan. Bartl Planitzer. Im Jahr 2006 wurde die Kapelle von den nunmehrigen Wirtsleuten Peter und Petra Schmeißer renoviert.

Beschreibung:

Der über rechteckigem Grundriss mit dreiseitigem Schluss gemauerte Kapelle ist mit einem Schopfwalmdach versehen, das mit Bitumenschindeln gedeckt ist. Dem Dachfirst ist ein kleiner Glockenturm mit Pyramidendach aufgesetzt, den ein Metallkreuz krönt. Das an der Straßenseite weit vorkragende Dach stützen zwei geschnitzte Holzsäulen. Über dem rundbogigem, schmiedeeisernem Eingangstor finden sich ein gemaltes Spruchband mit der Aufschrift 'Gegrüßet seist Du Maria' und ein darauf aufgestützt liegender Engel, der ein Kleeblattkreuz empor hält. Rechts und links vom Kreuz steht die Jahreszahl '1981'.

Details

Gemeindename Hallwang
Gemeindekennzahl 50316
Ortsübliche Bezeichnung Schmeißerkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Hallwang I -- GEM Hallwang
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2917/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Esch
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wiener Bundesstraße 49
Längengrad 13.102417
Breitengrad 47.846221

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der über rechteckigem Grundriss mit dreiseitigem Schluss gemauerte Kapelle ist mit einem Schopfwalmdach versehen, das mit Bitumenschindeln gedeckt ist. Dem Dachfirst ist ein kleiner Glockenturm mit Pyramidendach aufgesetzt, den ein Metallkreuz krönt. Das an der Straßenseite weit vorkragende Dach stützen zwei geschnitzte Holzsäulen. Über dem rundbogigem, schmiedeeisernem Eingangstor finden sich ein gemaltes Spruchband mit der Aufschrift 'Gegrüßet seist Du Maria' und ein darauf aufgestützt liegender Engel, der ein Kleeblattkreuz empor hält. Rechts und links vom Kreuz steht die Jahreszahl '1981'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Zwei schmale Seitenfenster erhellen die Altarnische mit schlichtem Holztisch. Das rot bestickte Altartischtuch zeigt die Heilige Maria mit Kind und den Text 'Hilf uns im letzten Streit - Mutter der Barmherzigkeit'), darauf steht eine ca. 70 cm hohe Statue der Muttergottes, die durch einen an die Rückwand gemalten Rosenkranz hervorgehoben wird. An den Seitenwänden hängen zwei Heiligenbilder (Maria mit Kind (Jahrhundertwende)und Gnadenbild der Passauer Madonna). An der mit dunklem Holz verschalten Decke befindet sich ein Eingericht mit einer Darstellung der 'Geburt Christi'. Diverse weitere Gnadenbilder, Heiligenfigürchen und ein Betstuhl zählen zur weiteren Kapellenausstattung.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1918 errichteten Peter und Ursula Schmeißer aus Dank für die gute Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg eine Marienkapelle. 1950 wurde die Kapelle aufgrund der Erweiterung des Parkplatzes abgetragen und wenige Meter dahinter neu errichtet. 1981 wurde die Wiener Bundesstraße umgebaut und dabei die Kapelle, die bereits sehr baufällig geworden war, abgetragen. Auf Initiative von Josef Rehrl jun. und unter Mithilfe der Landjugend und zahlreicher freiwilliger Helfer wurde sie gegenüber dem Gasthof Oberrechl neu errichtet und vom Lungauer Maler Werner Dürnberger mit Ornamentmalereien versehen. Die Weihe erfolgte im Rahmen des Erntedankfestes 1981 duch Pfarrer Kan. Bartl Planitzer. Im Jahr 2006 wurde die Kapelle von den nunmehrigen Wirtsleuten Peter und Petra Schmeißer renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Maria Berger
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Maria Berger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.