Kapelle Hermine Buchinger
Gemeinde: Anthering
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Dieses Wegkreuz stellte ein Adeliger um die Jahrhundertwende auf seinem Grundstück in Graz auf, weil er ein Unglück unbeschadet überstanden hatte. Später erwarb Frau Degen, eine entfernte Verwandte der jetzigen Besitzer (eine fleissige Kirchgängerin) das Kreuz und ließ es am Ruckerlberg, am Stadtrand von Graz, wieder aufstellen. Im Zuge einer Straßenverbreiterung wurde das Kreuz entfernt. Der Sohn von Frau Buchinger, der in Graz studierte hat das verrostete und nach dem Tod von Frau Degen achtlos zur Seite gestellte Kreuz nach Anthering gebracht. Das Kreuz wurde restauriert und in den Jahren 1985/86 am heutigen Standort aufgestellt.
Beschreibung:
An der Stainachstraße ist der nach Nordosten ausgerichtete Bildstock in die Gartenmauer integriert. Der Bildstock ist über polygonalem Grundriss aufgemauert und gelb/weiß gestrichen. An zwei schmalen Rückwänden befinden sich kleine spitzbogige Fenster, die den Nischenraum erhellen. Das Satteldach mit Sichtdachstuhl ist an der Rückseite abgewalmt. Die Frontseite ist mit einem halbhohen, weiß/gold gestrichenem Eisengitter abgeschlossen.
Details
Gemeindename | Anthering |
Gemeindekennzahl | 50302 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle Hermine Buchinger |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Anthering -- GEM Anthering |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | GP. 1262/10 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lehen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Stainachstr. 48 |
Längengrad | 13.020172 |
Breitengrad | 47.873315 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Stainachstraße ist der nach Nordosten ausgerichtete Bildstock in die Gartenmauer integriert. Der Bildstock ist über polygonalem Grundriss aufgemauert und gelb/weiß gestrichen. An zwei schmalen Rückwänden befinden sich kleine spitzbogige Fenster, die den Nischenraum erhellen. Das Satteldach mit Sichtdachstuhl ist an der Rückseite abgewalmt. Die Frontseite ist mit einem halbhohen, weiß/gold gestrichenem Eisengitter abgeschlossen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Zentrum des Nischenraumes steht ein gusseisernes Kreuz mit gefasster Christusfigur im Viernageltypus und goldfarbenem Strahlenkranz (Jahrhundertwende). Unter der Christusfigur ist ein Bild mit der Darstellung der Heiligen Magdalena in einem reich verzierten Goldrahmen plaziert. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dieses Wegkreuz stellte ein Adeliger um die Jahrhundertwende auf seinem Grundstück in Graz auf, weil er ein Unglück unbeschadet überstanden hatte. Später erwarb Frau Degen, eine entfernte Verwandte der jetzigen Besitzer (eine fleissige Kirchgängerin) das Kreuz und ließ es am Ruckerlberg, am Stadtrand von Graz, wieder aufstellen. Im Zuge einer Straßenverbreiterung wurde das Kreuz entfernt. Der Sohn von Frau Buchinger, der in Graz studierte hat das verrostete und nach dem Tod von Frau Degen achtlos zur Seite gestellte Kreuz nach Anthering gebracht. Das Kreuz wurde restauriert und in den Jahren 1985/86 am heutigen Standort aufgestellt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |