Andl Salettl
Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Auf der gesägten Inschrift einer Kartusche über der Ost-Türe sind die Initialen JAW und die Jahreszahl 1867 zu sehen. Das Salettl geht demnach auf Jakob Wieland zurück, der das Andl- Wirtshaus 1862 gekauft hat.
Der ursprüngliche Zweck eines solchen Salettls war der einer Gartenlaube. Hier wurden im Sommer Feste aller Art gefeiert.
Im südlichen Anschluss befand sich bis etwa 1960 eine Kegelbahn.
Beschreibung:
Das Salettl ist an die Ostseite des doppelten Andl- Hiasnkasten angebaut.
Bemerkenswert ist die gesägte, teilweise in türkiser Farbe gestrichene Dekoration, die sich aus Bogen-, Blätter- und Rankenornamenten zusammensetzt. Auch andere markante Erhebungen, wie Fensterumrandungen oder Türfelder heben sich durch einen türkisen Anstrich vom gelbbraunen Grund ab. Das Salettl hat 2 Türen, jene auf der Längsseite ist doppelflügelig. Weiters gibt es 4 Fenster, 2 Fenster im hinteren Bereich sind blind.
Das Dach ist mit Bitumenschindeln gedeckt.
Details
Gemeindename | Sankt Andrä im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50507 |
Ortsübliche Bezeichnung | Andl Salettl |
Objektkategorie | 2300 ( Saletteln, Kegelbahnen, Schießstände | | ) |
Katastralgemeinde | St.Andrä -- GEM Sankt Andrä im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1923 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | St. Andrä |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 21 Direkt gegenüber dem Gasthof, an den Doppeltroadkasten angebaut |
Längengrad | 13.793215 |
Breitengrad | 47.147017 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Salettl ist an die Ostseite des doppelten Andl- Hiasnkasten angebaut. Bemerkenswert ist die gesägte, teilweise in türkiser Farbe gestrichene Dekoration, die sich aus Bogen-, Blätter- und Rankenornamenten zusammensetzt. Auch andere markante Erhebungen, wie Fensterumrandungen oder Türfelder heben sich durch einen türkisen Anstrich vom gelbbraunen Grund ab. Das Salettl hat 2 Türen, jene auf der Längsseite ist doppelflügelig. Weiters gibt es 4 Fenster, 2 Fenster im hinteren Bereich sind blind. Das Dach ist mit Bitumenschindeln gedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Auf der gesägten Inschrift einer Kartusche über der Ost-Türe sind die Initialen JAW und die Jahreszahl 1867 zu sehen. Das Salettl geht demnach auf Jakob Wieland zurück, der das Andl- Wirtshaus 1862 gekauft hat. Der ursprüngliche Zweck eines solchen Salettls war der einer Gartenlaube. Hier wurden im Sommer Feste aller Art gefeiert. Im südlichen Anschluss befand sich bis etwa 1960 eine Kegelbahn. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Jakob Wieland hat nach Recherchen des Ortschronisten Schitter das Gasthaus um 1000 Gulden gekauft. Das Salettl wurde damals wahrscheinlich als Gastwirtschaft und Kegelbahn im Sommer genützt. Eine Erinnerung von Frau Aigner aus den Jahren 1949/50 ist, dass das Salettl ein beliebter Ort für Sommerfeste, Hochzeiten u. ä. war. Auch auf der daran anschließenden Kegelbahn soll oft rege Betriebsamkeit geherrscht haben. |