Lanschützbauer-Kasten
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Laut einer Inschrift oberhalb der Einganstür wurde der Kasten 1858 erbaut. Oberhalb der Jahreszahl sind die Initialen "T J B" aufgemalt.
Im Jahr 2006 haben die Besitzer den Kasten unter der Leitung von Heinz Michael renoviert.
Beschreibung:
Der zweigeschoßige Kasten des Oberlanschützbauern mit 5,10 m mal 6,20 m und einer Höhe von 9,30 m (Ostseite) und 7,20 m (Westseite) ist auf einen Felsen gebaut. Die 80 cm starken Wände sind aus Bruchsteinen gemauert und verputzt. Weiße Faschen zieren die Kanten, die Geschoßbänder und die Fensterrahmen.
Die Firstrichtung geht von West nach Ost. An den Firstseiten sind die kleinen vergitterten Fenster, unter dem Giebel ist ostseitig eine Schlüsselscharte, westseitig eine halbrunde Öffnung. Die Einganstür an der Westseite ist zur Gänze aus genieteten Eisenplatten. Im Erdgeschoß lagern landwirtschaftliche Geräte. Eine steile Holzstiege führt in den 1. Stock mit Holztram und Bretterboden. Den Raum mit den Getreidetruhen und Vorrichtungen zur Aufbewahrung von Speck beschließt ein gemauertes Tonnengewölbe. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Lanschützbauer-Kasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Oberweissburg -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1812 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lanschütz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Fell 37 |
Längengrad | 13.579064 |
Breitengrad | 47.118406 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 9.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 5.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der zweigeschoßige Kasten des Oberlanschützbauern mit 5,10 m mal 6,20 m und einer Höhe von 9,30 m (Ostseite) und 7,20 m (Westseite) ist auf einen Felsen gebaut. Die 80 cm starken Wände sind aus Bruchsteinen gemauert und verputzt. Weiße Faschen zieren die Kanten, die Geschoßbänder und die Fensterrahmen. Die Firstrichtung geht von West nach Ost. An den Firstseiten sind die kleinen vergitterten Fenster, unter dem Giebel ist ostseitig eine Schlüsselscharte, westseitig eine halbrunde Öffnung. Die Einganstür an der Westseite ist zur Gänze aus genieteten Eisenplatten. Im Erdgeschoß lagern landwirtschaftliche Geräte. Eine steile Holzstiege führt in den 1. Stock mit Holztram und Bretterboden. Den Raum mit den Getreidetruhen und Vorrichtungen zur Aufbewahrung von Speck beschließt ein gemauertes Tonnengewölbe. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut einer Inschrift oberhalb der Einganstür wurde der Kasten 1858 erbaut. Oberhalb der Jahreszahl sind die Initialen "T J B" aufgemalt. Im Jahr 2006 haben die Besitzer den Kasten unter der Leitung von Heinz Michael renoviert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Besitzer Albert Schlick |
Datum der Erfassung | 2019-02-21 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-04-19 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |