Wettermacher
Gemeinde: Mariapfarr
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
1965 wurde vom ortsansäßigen Bildhauer Willy Wimmer ein Wetterhäuschen in Form eines Zwerges gestaltet. Willy nannte diesen Zwerg "Wettermacher". In den Jahren 1963 bis in die späten 70er Jahre erlebte Mariapfarr einen ungeheuren Aufschwung im Fremdenverkehr. Ursache war neben anderen Fakten eine Messung der Sonnenscheinstunden, bei der Mariapfarr zum sonnenreichsten Ort Österreichs ernannt wurde.
Beschreibung:
Auf einem unbenannten Platz vor dem Kaufhaus Rainer in Mariapfarr steht ein aus Zirbenholz vom Fanningberg gefertigter Zwerg, der Wettermacher genannt wird. Sein großer Kopf mit Knollennase, offenem Mund, nach oben schauenden Augen und bodenlangem Bart zieht den Blick auf sich. Ein Arm ist über den Kopf gelegt, der zweite angewinkelt, ein langer Umhang bildet die Rückseite, der in eine Säule eingeschriebenen Figur. Auf seinen Schultern trägt er eine achteckige Laterne. Darin befindet sich eine Vorrichtung zur Messung der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und des Luftdruckes. Ein rundes Schindeldach schützt den Wettermacher und die Messgeräte vor der Witterung. Darauf sitzt ein Wetterhahn.
Details
Gemeindename | Mariapfarr |
Gemeindekennzahl | 50503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wettermacher |
Objektkategorie | 1455 ( Verkehrsdenkmäler | Topographische und meteorologische Kleindenkmäler | Wetterhäuschen und andere alte Messstationen) |
Katastralgemeinde | Mariapfarr -- GEM Mariapfarr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1813/3 303 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mariapfarr |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Pfarrstraße |
Längengrad | 13.745191 |
Breitengrad | 47.149818 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Eine Restaurierung wäre für das Wetterhäuschen notwendig. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einem unbenannten Platz vor dem Kaufhaus Rainer in Mariapfarr steht ein aus Zirbenholz vom Fanningberg gefertigter Zwerg, der Wettermacher genannt wird. Sein großer Kopf mit Knollennase, offenem Mund, nach oben schauenden Augen und bodenlangem Bart zieht den Blick auf sich. Ein Arm ist über den Kopf gelegt, der zweite angewinkelt, ein langer Umhang bildet die Rückseite, der in eine Säule eingeschriebenen Figur. Auf seinen Schultern trägt er eine achteckige Laterne. Darin befindet sich eine Vorrichtung zur Messung der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und des Luftdruckes. Ein rundes Schindeldach schützt den Wettermacher und die Messgeräte vor der Witterung. Darauf sitzt ein Wetterhahn. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1965 wurde vom ortsansäßigen Bildhauer Willy Wimmer ein Wetterhäuschen in Form eines Zwerges gestaltet. Willy nannte diesen Zwerg "Wettermacher". In den Jahren 1963 bis in die späten 70er Jahre erlebte Mariapfarr einen ungeheuren Aufschwung im Fremdenverkehr. Ursache war neben anderen Fakten eine Messung der Sonnenscheinstunden, bei der Mariapfarr zum sonnenreichsten Ort Österreichs ernannt wurde. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Datum der Erfassung | 2018-08-26 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-07-08 |
letzter Bearbeiter | Andrea Rosenberger |