Bildstock Sonnleitengut

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert

Chronik:

Dieser Bildstock mit spätgotischen Elementen hatte ursprünglich einen anderen Standort und zwar an jenem Weg, der vermutlich in Verlängerung der heutigen Leogangerstraße zum Pestkreuz führte. Im Jahre 1939 wurde diese Straße verlegt und im Zuge der Bauarbeiten der Bildstock abgetragen und beiseite geschafft. Frau Klara Wörgötter, die Mutter des heutigen Eigentümers vom Sonnleiten, nahm sich dieses Kleinods an und erhielt dieses übereignet. Die Neueindeckung mit Lärchenschindeln erfolgte im Jahre 1970. Im Jahre 1985 wurde der Bildstock vom Saalfeldner Restaurator Alfred Tschulnigg saniert.

Beschreibung:

In unmittelbarer Nähe zur Pinzgauer Bundestraße B311 an der Einfahrt zur Sonnleitensiedlung steht dieser Bildstock vor drei jungen Birken. Er besteht vermutlich aus Konglomeratsteinen, wurde bereits mehrmals mit Beton ausgebessert und verschiedenfärbig bemalt. Der Bildstockpfeiler ist abgefast, der vorkragende Aufsatz mit Stuckapplikationen geschmückt. Das Zeltdach ist mit Holzschindeln gedeckt und wird von einer Kupferkugel und einem Kupferkreuz bekrönt. In der rechteckigen Nische befindet sich ein Farbbild mit der Darstellung von Jesus am Kreuz. Ihm zur Seite stehen seine Mutter Maria und Maria Magdalena. Vor der Nische ist üppiger Blumenschmuck angebracht.

Details

Gemeindename Saalfelden am Steinernen Meer
Gemeindekennzahl 50619
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock Sonnleitengut
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Lichtenberg -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 156/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sonnleitensiedlung
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Loferer Bundesstraße 11
Längengrad 12.844026
Breitengrad 47.432399

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In unmittelbarer Nähe zur Pinzgauer Bundestraße B311 an der Einfahrt zur Sonnleitensiedlung steht dieser Bildstock vor drei jungen Birken. Er besteht vermutlich aus Konglomeratsteinen, wurde bereits mehrmals mit Beton ausgebessert und verschiedenfärbig bemalt. Der Bildstockpfeiler ist abgefast, der vorkragende Aufsatz mit Stuckapplikationen geschmückt. Das Zeltdach ist mit Holzschindeln gedeckt und wird von einer Kupferkugel und einem Kupferkreuz bekrönt. In der rechteckigen Nische befindet sich ein Farbbild mit der Darstellung von Jesus am Kreuz. Ihm zur Seite stehen seine Mutter Maria und Maria Magdalena. Vor der Nische ist üppiger Blumenschmuck angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Dieser Bildstock mit spätgotischen Elementen hatte ursprünglich einen anderen Standort und zwar an jenem Weg, der vermutlich in Verlängerung der heutigen Leogangerstraße zum Pestkreuz führte. Im Jahre 1939 wurde diese Straße verlegt und im Zuge der Bauarbeiten der Bildstock abgetragen und beiseite geschafft. Frau Klara Wörgötter, die Mutter des heutigen Eigentümers vom Sonnleiten, nahm sich dieses Kleinods an und erhielt dieses übereignet. Die Neueindeckung mit Lärchenschindeln erfolgte im Jahre 1970. Im Jahre 1985 wurde der Bildstock vom Saalfeldner Restaurator Alfred Tschulnigg saniert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aussagen der Besitzer

Innerhofer Thomas
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Innerhofer Thomas

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.