Schachernkreuz
Religiöse KleindenkmälerKalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen
Gemeinde: Berchtesgaden
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
1542 erstmals erwähnt als 'Haus bei den Schachern'. Es war der Aussegnungsplatz der Gnotschaft Gern, die hier ihre Toten in den Markt brachten. 1925 wurde das Schachernkreuz beim Umbau des Wohnhauses durch den Neubau einer Kapellennische in die Hausfassade integriert. Eine Instandsetzung soll 1973 gewesen sein. Verlässliche Unterlagen sind nicht vorhanden. 2007 erfolgte erneut eine Restaurierung.
Beschreibung:
In die Hausfassade gebaute halbrunde Kapellennische mit vorstehendem Schindelpultdach; erhöhtes Fundament mit Natursteinmauer und geschmiedetem Gitter (Höhe: ca. 60cm), in der Mitte Zugangsstufen.
Details
Gemeindename | Berchtesgaden |
Gemeindekennzahl | 172116 |
Ortsübliche Bezeichnung | Schachernkreuz |
Objektkategorie | 1550 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | ) |
Katastralgemeinde | Berchtesgaden -- GEM Berchtesgaden |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 516 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Berchtesgaden |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nonntal 27 |
Längengrad | 13.006015 |
Breitengrad | 47.637056 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In die Hausfassade gebaute halbrunde Kapellennische mit vorstehendem Schindelpultdach; erhöhtes Fundament mit Natursteinmauer und geschmiedetem Gitter (Höhe: ca. 60cm), in der Mitte Zugangsstufen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Nische drei Kreuze mit lebensgroßen Schnitzfiguren (Mitte Christus, links und rechts je 1 Schächer). Links und rechts des mittleren Kreuzes je ein kleines vergittertes Fenster. Der Übergang von der Wand zur Flachdecke ist mit einem abgestuften Gesims versehen. In der Mitte der Decke befindet sich eine Hl. Geist Darstellung (Taube mit Strahlenkranz) mit Stuckumrahmung. |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1542 erstmals erwähnt als 'Haus bei den Schachern'. Es war der Aussegnungsplatz der Gnotschaft Gern, die hier ihre Toten in den Markt brachten. 1925 wurde das Schachernkreuz beim Umbau des Wohnhauses durch den Neubau einer Kapellennische in die Hausfassade integriert. Eine Instandsetzung soll 1973 gewesen sein. Verlässliche Unterlagen sind nicht vorhanden. 2007 erfolgte erneut eine Restaurierung. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |