Reischlbildstock in Reichsberg

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Traunstein

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert

Chronik:

Den Bildstock errichteten im Jahr 2000 in Erfüllung eines persönlichen Gelübdes der Eigentümer Josef und und seine Frau Cäcilia Reischl, für die Nachwelt belegt durch die Signatur 'JRC' über der Datierung '2000' im rechten unteren Eck der Ostnische, in Zusammenarbeit mit mehreren befreundeten Handwerkern. Damit brachte er den Dank der Familie für das (nicht auf seine Person bezogene) Überleben und die Genesung von schwerer Krankheit zum Ausdruck. Er wurde am 15. August 2000 (Maria Himmelfahrt) von dem ehemaligen Traunsteiner Stadtpfarrer Franz Mooslechner im Beisein zahlreicher Festgäste feierlich geweiht. Einmal pro Jahr wird vor dem Denkmal (bei schönem Wetter) eine Maiandacht, zusammen mit der Nachbarschaft und mit Freunden, abgehalten.

Beschreibung:

Vor dem Anwesen Reichsberg 3 a steht neben der Straße in einer kleinen Grünfläche der markante, auf quadratischem Grundriss gemauerte Bildstock; sein mit Scharschindeln aus Lärchenholz gedecktes, steiles Zeltdach bekrönt als Aufsatz ein kleines, einfaches Metallkreuz auf einem Kugelknauf. Er besteht aus 2 Teilen: Dem würfelförmigen grauen Sockel (Kantenlänge: 0,65 m) folgt unmittelbar der weiß getünchte Aufsatz (H: 0,85; B u. T: 0,90 m), den oben und unten grüne Gesimsbänder akzentuieren. Er zeigt einen vollkommen symmetrischen Aufbau – im Norden und Süden je eine tiefe, vergitterte, im Osten und Westen lediglich eine angedeutete, flache Korbbogennische, die beiden letzteren ohne Ausstattung.

Details

Gemeindename Traunstein
Gemeindekennzahl 189155
Ortsübliche Bezeichnung Reischlbildstock in Reichsberg
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Kammer -- GEM Traunstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 536/0
Ortschafts- bzw. Ortsteil Reichsberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Reichsberg 3a
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.95
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.95
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Vor dem Anwesen Reichsberg 3 a steht neben der Straße in einer kleinen Grünfläche der markante, auf quadratischem Grundriss gemauerte Bildstock; sein mit Scharschindeln aus Lärchenholz gedecktes, steiles Zeltdach bekrönt als Aufsatz ein kleines, einfaches Metallkreuz auf einem Kugelknauf. Er besteht aus 2 Teilen: Dem würfelförmigen grauen Sockel (Kantenlänge: 0,65 m) folgt unmittelbar der weiß getünchte Aufsatz (H: 0,85; B u. T: 0,90 m), den oben und unten grüne Gesimsbänder akzentuieren. Er zeigt einen vollkommen symmetrischen Aufbau – im Norden und Süden je eine tiefe, vergitterte, im Osten und Westen lediglich eine angedeutete, flache Korbbogennische, die beiden letzteren ohne Ausstattung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die mit schmiedeeisernen Gittern geschützten Nischen beherbergen jeweils ein Tafelbild, in Öl auf Kupferblech gemalt und exakt in die Rückwand eingepasst. In der dem Haus abgewandten Nordseite sieht man Jesus als 'Guten Hirten', die dem Gebäude zugewandte Südseite ziert eine Darstellung der Jungfrau Maria als Schutzmantelmadonna, beide vor dem Hintergrund voralpiner oberbayerischer Landschaft. Die schönen, an traditioneller Symbolik orientierten Gemälde schuf Günter Hein, Schützenscheibenmaler aus Bad Aibling.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Den Bildstock errichteten im Jahr 2000 in Erfüllung eines persönlichen Gelübdes der Eigentümer Josef und und seine Frau Cäcilia Reischl, für die Nachwelt belegt durch die Signatur 'JRC' über der Datierung '2000' im rechten unteren Eck der Ostnische, in Zusammenarbeit mit mehreren befreundeten Handwerkern. Damit brachte er den Dank der Familie für das (nicht auf seine Person bezogene) Überleben und die Genesung von schwerer Krankheit zum Ausdruck. Er wurde am 15. August 2000 (Maria Himmelfahrt) von dem ehemaligen Traunsteiner Stadtpfarrer Franz Mooslechner im Beisein zahlreicher Festgäste feierlich geweiht. Einmal pro Jahr wird vor dem Denkmal (bei schönem Wetter) eine Maiandacht, zusammen mit der Nachbarschaft und mit Freunden, abgehalten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Herrn Josef Reischl am 8. August 2007.

F. Haselbeck
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter F. Haselbeck

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.