Haiderkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Mitte der 1950er Jahre errichtete die aus Böhmen und Mähren stammende Familie Schmid die Haiderkapelle, an der Stelle, an der einst das Wegkreuz Haid aufgestellt war. Wie die jetzigen Besitzer (Fam. Elisabeth und Helmut Hinterwirth) berichten, geschah dies aus Dankbarkeit dafür, dass sie in Saalfelden eine zweite Heimat gefunden haben. Nachbarn glauben sich zu erinnern, dass die Haidkapelle im Jahre 1956 von Dechant Johann Madersbacher eingeweiht wurde.

Beschreibung:

Die Haiderkapelle steht im Saalfeldner Ortsteil Haid. Der Kapellenbildstock ist über quadratischem Grundriss aus roten Ziegeln aufgemauert und verputzt. Die Außenmauern sind gelb gestrichen. Die linksseitige, hochrechteckige Fensteröffnung zeigt geschwungene Zierabschlüsse und ist, ebenso wie die Öffnung an der Frontseite von einem weissen Farbband umgeben. Zwei überkreuzte Rundeisenstäbe in grünem Farbton schützen die Fensteröffnung. Die Frontseite ist mit einem im gleichen Farbton gehaltenen Rautengitter verschlossen. Das allseits leicht vorkragende Zeltdach ist mit Holzschindeln gedeckt.

Details

Gemeindename Saalfelden am Steinernen Meer
Gemeindekennzahl 50619
Ortsübliche Bezeichnung Haiderkapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Haid -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 229/31
Ortschafts- bzw. Ortsteil Haid
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Haid 35
Längengrad 12.819465
Breitengrad 47.408398

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Haiderkapelle steht im Saalfeldner Ortsteil Haid. Der Kapellenbildstock ist über quadratischem Grundriss aus roten Ziegeln aufgemauert und verputzt. Die Außenmauern sind gelb gestrichen. Die linksseitige, hochrechteckige Fensteröffnung zeigt geschwungene Zierabschlüsse und ist, ebenso wie die Öffnung an der Frontseite von einem weissen Farbband umgeben. Zwei überkreuzte Rundeisenstäbe in grünem Farbton schützen die Fensteröffnung. Die Frontseite ist mit einem im gleichen Farbton gehaltenen Rautengitter verschlossen. Das allseits leicht vorkragende Zeltdach ist mit Holzschindeln gedeckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der hohe Nischenraum des Kapellenbildstockes ist weiß ausgemalen und wird von einem Lindenholzrelief (90x60cm) mit der Darstellung des Heiligen Antonius geschmückt, das an der Rückwand befestigt ist. Davor ist am Boden ein Behältnis für Blumenschmuck aufgestellt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Mitte der 1950er Jahre errichtete die aus Böhmen und Mähren stammende Familie Schmid die Haiderkapelle, an der Stelle, an der einst das Wegkreuz Haid aufgestellt war. Wie die jetzigen Besitzer (Fam. Elisabeth und Helmut Hinterwirth) berichten, geschah dies aus Dankbarkeit dafür, dass sie in Saalfelden eine zweite Heimat gefunden haben. Nachbarn glauben sich zu erinnern, dass die Haidkapelle im Jahre 1956 von Dechant Johann Madersbacher eingeweiht wurde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Innerhofer Peter u. Thomas
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Innerhofer Peter u. Thomas

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.