Haustor am Unterrauchenbichlgut
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Am Schlussstein ist als Baujahr des Gebäudes 1881 angegeben. Das ältere Rauchenbichlgut stand weiter östlich. Es fiel um 1880 einem Brand zum Opfer. Im Jahr darauf wurde der bestehende Bau an der heutigen Stelle errichtet.
Beschreibung:
Das Gutshaus Unterrauchenbichl ist ein mit seiner Front stadtwärts, nach Süden gerichtetes Gebäude, mit drei Geschossen und fünf Fensterachsen. Durch seine in jüngerer Zeit renovierten Fassaden und erneuerten Fenster wirkt es etwas nüchtern. Umso mehr kommt das Haustor mit seinen prächtigen Steingewänden zur Geltung. Dem Tor ist eine Freitreppe mit drei Stufen vorgelegt. Die Umrahmung des Tores ist rechteckig, die inneren Ecken sind jedoch gerundet. Die Türsteher sind auf hohen Sockeln angeordnet und tragen Kämpfer. Auf diesen ruht der mächtige Sturz mit einem Schlussstein und einem profilierten Gesims. Steher und Sturz besitzen jeweils zweigeteilte vertiefte Felder, geschmückt mit Reliefs. Sie weisen dichtes Blatt- und Rankenwerk, sowie Rosetten auf. Der Zierart weist neugotische Züge auf. Der Schlussstein trägt die Initialen des Bauherrn, die Jahreszahl 1881 und die alte Hausnummer.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Haustor am Unterrauchenbichlgut |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Bergheim II -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1898 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Bergheim II / Plainbergfuß |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Rauchenbichlerstraße 24 |
Längengrad | 13.053336 |
Breitengrad | 47.829296 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Gutshaus Unterrauchenbichl ist ein mit seiner Front stadtwärts, nach Süden gerichtetes Gebäude, mit drei Geschossen und fünf Fensterachsen. Durch seine in jüngerer Zeit renovierten Fassaden und erneuerten Fenster wirkt es etwas nüchtern. Umso mehr kommt das Haustor mit seinen prächtigen Steingewänden zur Geltung. Dem Tor ist eine Freitreppe mit drei Stufen vorgelegt. Die Umrahmung des Tores ist rechteckig, die inneren Ecken sind jedoch gerundet. Die Türsteher sind auf hohen Sockeln angeordnet und tragen Kämpfer. Auf diesen ruht der mächtige Sturz mit einem Schlussstein und einem profilierten Gesims. Steher und Sturz besitzen jeweils zweigeteilte vertiefte Felder, geschmückt mit Reliefs. Sie weisen dichtes Blatt- und Rankenwerk, sowie Rosetten auf. Der Zierart weist neugotische Züge auf. Der Schlussstein trägt die Initialen des Bauherrn, die Jahreszahl 1881 und die alte Hausnummer. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die zweiflügelige Rahmen-Füllungstür ist samt ihren Messing-Beschlägen weitgehend im Original erhalten. Das Licht für den anschließenden Hausflur fällt durch ein fächerförmig unterteiltes Oberlicht und durch die verglasten und vergitterten Fenster der Türflügel ein. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am Schlussstein ist als Baujahr des Gebäudes 1881 angegeben. Das ältere Rauchenbichlgut stand weiter östlich. Es fiel um 1880 einem Brand zum Opfer. Im Jahr darauf wurde der bestehende Bau an der heutigen Stelle errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |