Örgenhias-Kasten
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im alten Haus war in einem Tram die Jahreszahl 1678 eingeschnitzt. Der Kasten wurde sicher auch in dieser Zeit gebaut.
Um 1990 wurden die Fundamente untermauert.
Im Zuge der Erneuerung der Hausfassade wurde 2013 auch der Kasten renoviert und gelb gestrichen.
Beschreibung:
Der Kasten steht westlich neben dem Bauernhaus in Dasl. Er ist in den Hang hineingebaut, hat eine Grundfläche von 5,70 m mal 7,80 m und an der Südseite eine Höhe von 8,60. Die 65 cm starken Mauern sind aus Bruchsteinen gebaut und mit einem Rieselputz versehen. Die Ecken, Fensterumrandungen und Geschoßteilungen sind fein verputzt und weiß gestrichen. Ebenso die Schlüsselscharte im westlichen Giebelbereich.
Über eine Stiege gelangt man ostseitig ins Erdgeschoß durch eine segmentbogige Eisentür. An der gegenüberliegende Seite ist ein kleines, vergittertes Fenster. Die Holzstiege führt in den 1. Stock mit Tram und Bretterboden und zwei kleinen gegenüberliegenden Fenstern. Hier sind noch die alten Getreidetruhen aufgestellt.
Den Abschluss bildet ein gemauertes Tonnengewölbe. Das Satteldach hat einen leicht geschwungenen Fuß.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Örgenhias-Kasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Höf -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 287 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Dasl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Dasl 15 |
Längengrad | 13.614415 |
Breitengrad | 47.101983 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 8.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 5.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 7.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Kasten steht westlich neben dem Bauernhaus in Dasl. Er ist in den Hang hineingebaut, hat eine Grundfläche von 5,70 m mal 7,80 m und an der Südseite eine Höhe von 8,60. Die 65 cm starken Mauern sind aus Bruchsteinen gebaut und mit einem Rieselputz versehen. Die Ecken, Fensterumrandungen und Geschoßteilungen sind fein verputzt und weiß gestrichen. Ebenso die Schlüsselscharte im westlichen Giebelbereich. Über eine Stiege gelangt man ostseitig ins Erdgeschoß durch eine segmentbogige Eisentür. An der gegenüberliegende Seite ist ein kleines, vergittertes Fenster. Die Holzstiege führt in den 1. Stock mit Tram und Bretterboden und zwei kleinen gegenüberliegenden Fenstern. Hier sind noch die alten Getreidetruhen aufgestellt. Den Abschluss bildet ein gemauertes Tonnengewölbe. Das Satteldach hat einen leicht geschwungenen Fuß. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im alten Haus war in einem Tram die Jahreszahl 1678 eingeschnitzt. Der Kasten wurde sicher auch in dieser Zeit gebaut. Um 1990 wurden die Fundamente untermauert. Im Zuge der Erneuerung der Hausfassade wurde 2013 auch der Kasten renoviert und gelb gestrichen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Karl Schiefer |
Datum der Erfassung | 2019-02-21 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-04-09 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |