Gedenkstein

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Tafel war ursprünglich an der Innenwand einer Feldkapelle angebracht, die im Talgrund nächst der inzwischen abgebrochenen Starzmühle stand, ziemlich genau unter der heutigen Straßenbrücke am rechten Surufer. Die Kapelle hat unter dem Hochwasser im Juni 1945 stark gelitten und wurde vom damaligen Eigentümer in der Folgezeit abgetragen. Im Dachstuhl war die Jahreszahl 1636 eingeschnitten. Die Marmortafel wurde von Herrn Hans Gramsammer verwahrt, er ließ sie renovieren und sie wurde auf seine Veranlassung und mit seiner Mitwirkung und mit Zustimmung des Grundeigentümers an dieser Stelle als Erinnerungszeichen aufgestellt.

Beschreibung:

Standort: Am Ende der Surbrücke, Abzweigung zum Surspeicher. Kalksteinfindling mit Bogendach aus Kupferblech und eingesetzter, querrechteckiger Marmortafel.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Gedenkstein
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Holzhausen b.Teisendorf -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1813
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberstarz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 1
Längengrad 12.828876
Breitengrad 47.867963

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Standort: Am Ende der Surbrücke, Abzweigung zum Surspeicher. Kalksteinfindling mit Bogendach aus Kupferblech und eingesetzter, querrechteckiger Marmortafel.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Text auf der Marmortafel: 'Dem Allmechtigen zu Lob meiner lieben Gefatterin Eva Hüeberin zu Englhamb welche auf diesem Steg hinabgefallen und Erbarmlich Ertrunken den 11. Febero Ano 1632 Georg Grüeber'

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Tafel war ursprünglich an der Innenwand einer Feldkapelle angebracht, die im Talgrund nächst der inzwischen abgebrochenen Starzmühle stand, ziemlich genau unter der heutigen Straßenbrücke am rechten Surufer. Die Kapelle hat unter dem Hochwasser im Juni 1945 stark gelitten und wurde vom damaligen Eigentümer in der Folgezeit abgetragen. Im Dachstuhl war die Jahreszahl 1636 eingeschnitten. Die Marmortafel wurde von Herrn Hans Gramsammer verwahrt, er ließ sie renovieren und sie wurde auf seine Veranlassung und mit seiner Mitwirkung und mit Zustimmung des Grundeigentümers an dieser Stelle als Erinnerungszeichen aufgestellt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aufgeschrieben von Georg Gasser aus Notizen der Hinterlassenschaft von Hans Gramsammer im Februar 2006. Foto von Hans Gramsammer.

Mühlbacher St.
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Mühlbacher St.

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.