Schulgang - Sgraffito
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Sgraffito-Technik ist seit der Renaissance bekannt und wurde von zahlreichen Künstlern und Künstlerinnen der Neuzeit wiederbelebt. Üblicherweise werden verschiedenfarbige Putzschichten über einander aufgetragen. Durch unterschiedlich tiefes Abkratzen werden einzelne Schichten frei gelegt und so das Bild konstruiert. Das Schaffen der mehrfach ausgezeichneten Künstlerin Rosita Magnus, verheiratet mit dem Bildhauer Josef Magnus, ist auf vielen öffentlichen Gebäuden und Kommunaleinrichtungen Salzburgs dokumentiert. Das Werk mit dem Titel „Schulgang“ entstand 1962.
Beschreibung:
Will man den Gebäudekomplex der Schule Aiglhof durch den Haupteingang betreten durchquert man einen U-förmigen Innenhof, in dem das nach Nordosten ausgerichtete, über zwei Geschoße reichende, monumental-dekorative Sgraffito der seit 1946 in Salzburg schaffenden Künstlerin Rosita Magnus zu sehen ist.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Schulgang - Sgraffito |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Maxglan -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 436/10 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Maxglan / Neumaxglan |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Böhm-Ermolli-Straße 1-3 |
Längengrad | 13.023437 |
Breitengrad | 47.804265 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das Sgraffito weist Risse und Fehlstellen auf und bedarf einer fachgerechten Restaurierung. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Will man den Gebäudekomplex der Schule Aiglhof durch den Haupteingang betreten durchquert man einen U-förmigen Innenhof, in dem das nach Nordosten ausgerichtete, über zwei Geschoße reichende, monumental-dekorative Sgraffito der seit 1946 in Salzburg schaffenden Künstlerin Rosita Magnus zu sehen ist. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das in naturnahen Farben – ocker, braun und grün - gehaltene, hochrechteckige Bild mit dem Werktitel „Schulgang“ wirkt wie ein Transparent, dessen kompositorische Elemente - Kinder, Mütter, Bäume, Vögel – auf eine Spitze zustreben vor der in einem Kreis ein Kind abwägend Schalen mit Obst hält. Die zweidimensionale Bildsprache ist präzise und ausdrucksvoll. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Sgraffito-Technik ist seit der Renaissance bekannt und wurde von zahlreichen Künstlern und Künstlerinnen der Neuzeit wiederbelebt. Üblicherweise werden verschiedenfarbige Putzschichten über einander aufgetragen. Durch unterschiedlich tiefes Abkratzen werden einzelne Schichten frei gelegt und so das Bild konstruiert. Das Schaffen der mehrfach ausgezeichneten Künstlerin Rosita Magnus, verheiratet mit dem Bildhauer Josef Magnus, ist auf vielen öffentlichen Gebäuden und Kommunaleinrichtungen Salzburgs dokumentiert. Das Werk mit dem Titel „Schulgang“ entstand 1962. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Dorn, Conrad: Kulturdenkmäler der Stadt Salzburg. Salzburg 1978, Nr.133. Anton Gugg: Kunstschauplatz Salzburg. Lexikon zur Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie seit 1945. Salzburg 2002, Seite 171. Salzburger Bildungswerk (Hg.): Maxglan. Ein Salzburger Stadtteil. Salzburg 1990, Seite 150f. |
Datum der Erfassung | 2006-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2006-01-01 |
letzter Bearbeiter | Guido Friedl |