Menner-Kasten
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Kasten stammt aus der Zeit um 1685. Er wurde um 1970 renoviert und mit einem Ziegeldach gedeckt. Im Jahr 2005 hat Heinz Michael den Kasten renoviert und nach den alten Farben und Mustern gestaltet.
Der Kasten wird noch verwendet zur Aufbewahrung von Speck und verschiedenen bäuerlichen Geräten.
Beschreibung:
Der Kasten ist an der Nordseite des Hauses an den Stall angebaut und hat eine Grundfläche von 4,70 m mal 5,60 m und ist 6,30 m hoch. Ein mit Ziegeln gedecktes Satteldach schützt den Kasten. Die aus Steinen gemauerten und fein verputzten Wände sind 70 cm dick. Nordseitig ist der segmentbogige Eingang mit einer Holztür, darüber das kleine vergitterte Fenster und im Giebelbereich befindet sich in einer Nische eine Malerei mit dem Heiligen Hubertus. Je ein weiteres Fenster ist an der Ost- und Westseite eingemauert. Die zwei Ecken der Nordseite sind abgerundet und straßenseitig mit einem großen Eckstein versehen. Ockerfarbene Rustiken mit blauer Umrandung zieren die Ecken. Gleichfarbig sind die Fensterumrandungen, die Geschoßbänder und das Giebelfries, ebenso die Türumrahmung mit dem Architrav und den 3 Kreisen als Sonnensymbol.
Eine steile Schubbretterstiege mit Holznägeln führt in das Obergeschoß mit der Holztramdecke. Hier stehen die Getreidetruhen und unter dem gemauerten Tonnengewölbe sind noch die Vorrichtungen zum Aufhängen vom Speck vorhanden.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Menner-Kasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .24 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | St. Martin 33 |
Längengrad | 13.652828 |
Breitengrad | 47.100305 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 4.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Kasten ist an der Nordseite des Hauses an den Stall angebaut und hat eine Grundfläche von 4,70 m mal 5,60 m und ist 6,30 m hoch. Ein mit Ziegeln gedecktes Satteldach schützt den Kasten. Die aus Steinen gemauerten und fein verputzten Wände sind 70 cm dick. Nordseitig ist der segmentbogige Eingang mit einer Holztür, darüber das kleine vergitterte Fenster und im Giebelbereich befindet sich in einer Nische eine Malerei mit dem Heiligen Hubertus. Je ein weiteres Fenster ist an der Ost- und Westseite eingemauert. Die zwei Ecken der Nordseite sind abgerundet und straßenseitig mit einem großen Eckstein versehen. Ockerfarbene Rustiken mit blauer Umrandung zieren die Ecken. Gleichfarbig sind die Fensterumrandungen, die Geschoßbänder und das Giebelfries, ebenso die Türumrahmung mit dem Architrav und den 3 Kreisen als Sonnensymbol. Eine steile Schubbretterstiege mit Holznägeln führt in das Obergeschoß mit der Holztramdecke. Hier stehen die Getreidetruhen und unter dem gemauerten Tonnengewölbe sind noch die Vorrichtungen zum Aufhängen vom Speck vorhanden. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Kasten stammt aus der Zeit um 1685. Er wurde um 1970 renoviert und mit einem Ziegeldach gedeckt. Im Jahr 2005 hat Heinz Michael den Kasten renoviert und nach den alten Farben und Mustern gestaltet. Der Kasten wird noch verwendet zur Aufbewahrung von Speck und verschiedenen bäuerlichen Geräten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Peter Dorfer |
Datum der Erfassung | 2019-06-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-09-14 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |