Osing, St.-Wolfgang-Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Laufen

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Stiftsdekan Johann Wolfgang Braun wirkte von 1841-1866 als Stiftsdekan in Laufen und hat seinem Namenspatron diese Kapelle gewidmet, von Braun, der sich auch künstlerisch betätigte, stammen die drei Tafelbilder, ca. 1847/48. „Diese Kapelle wurde erbaut zu Ehren des hl. Wolfgang von Hw. H. Stiftsdekan Wolfgang Braun benediziert. – Mit oberhirtl. Erlaubnis hat am 4. Sept. 1928 Hw. H. Geistl. Rat Adam Schneider hier erstmals zelebriert”.

Beschreibung:

Schauseite Osten. Auf niedrigem Sockel gemauerter und verputzter Bau, über verbretterter Hohlkehle Satteldach mit Ziegeldeckung, im Osten des Giebels mit Holzschindeln verkleidetes Türmchen mit Pyramidendach. Halbrund abschließende, 2,25 hohe und 1,20 m breite Türöffnung mit abgeschrägtem Gewände, im Giebel Rundfenster, an der Süd- und Nordseite je ein oben abgerundetes Fenster mit farbiger Verglasung. Kleine Schilder an der östlichen Außenwand mit Inschrift, links: „Am 5. Mai 1912 reichten die Petrinia von Laufen der Oberndorfer Rupertina die Hand“, rechts: „Rupertina“. Inneres gewölbt mit aufgemalten Marien- und Jesus-Monogram. Auf Holzmensa neugotische dreiteilige Retabel mit spitzem Giebel in der Mitte, H. 3,00 m, Br. 2,20 m.

Details

Gemeindename Laufen
Gemeindekennzahl 172122
Ortsübliche Bezeichnung Osing, St.-Wolfgang-Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Leobendorf -- GEM Laufen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 780/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Osing
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.916929
Breitengrad 47.950387

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Schauseite Osten. Auf niedrigem Sockel gemauerter und verputzter Bau, über verbretterter Hohlkehle Satteldach mit Ziegeldeckung, im Osten des Giebels mit Holzschindeln verkleidetes Türmchen mit Pyramidendach. Halbrund abschließende, 2,25 hohe und 1,20 m breite Türöffnung mit abgeschrägtem Gewände, im Giebel Rundfenster, an der Süd- und Nordseite je ein oben abgerundetes Fenster mit farbiger Verglasung. Kleine Schilder an der östlichen Außenwand mit Inschrift, links: „Am 5. Mai 1912 reichten die Petrinia von Laufen der Oberndorfer Rupertina die Hand“, rechts: „Rupertina“. Inneres gewölbt mit aufgemalten Marien- und Jesus-Monogram. Auf Holzmensa neugotische dreiteilige Retabel mit spitzem Giebel in der Mitte, H. 3,00 m, Br. 2,20 m.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Mitte Bild die Darstellung des hl. Wolfgang auf Wolken, darunter Ansicht vom Wallfahrtsort St. Wolfgang mit See, links St. Sebastian, rechts St. Florian, oben im Giebel Rundbild des Gnadenbildes Maria Hilf, alle Bilder Öl auf Holz, darüber plastische Herz-Jesu-Darstellung als Halbfigur. Altarkreuz mit ornamentaler Flachschnitzerei. Seitlich des Altars auf Postamenten farbig gefasste Figuren der hll. Thomas und Margaretha, H. 0,45 m, spätes 18. Jh. Im Kapellenraum Figur Herz-Maria aus Gips, H. 0,85 m, gerahmte Öldrucke der hl. Isidor und Leonhard; gerahmtes Bild „Geißelheiland“ auf Goldgrund, geschnitzter Aufsatz mit Kreuz. Inschrift über der Türe: „Erbaut im Jahr 1848 von Kaspar und Kreszentia Mühlthaler zu Ehren des hl. Wolfgang. Renoviert von Mühlthaler in den Jahren 1917 und 1935, von Maria Mühlthaler 1977“. Sechs Betstühle.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Stiftsdekan Johann Wolfgang Braun wirkte von 1841-1866 als Stiftsdekan in Laufen und hat seinem Namenspatron diese Kapelle gewidmet, von Braun, der sich auch künstlerisch betätigte, stammen die drei Tafelbilder, ca. 1847/48. „Diese Kapelle wurde erbaut zu Ehren des hl. Wolfgang von Hw. H. Stiftsdekan Wolfgang Braun benediziert. – Mit oberhirtl. Erlaubnis hat am 4. Sept. 1928 Hw. H. Geistl. Rat Adam Schneider hier erstmals zelebriert”.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Hans Roth, Monika und Hans Schillinger, Sieghart Schwedler
Datum der Erfassung 2004-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2004-01-01
letzter Bearbeiter Hans Roth, Monika und Hans Schillinger, Sieghart Schwedler

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.