Portal des Brötznergutes

Haustüren und Tore

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Der Hof wurde mehrfach vergrößert und umgebaut. Das Portal stammt im gegenwärtigen Erscheinungsbild aus dem Jahr 1891. Die beiden Türsteher, die Stufe und möglicherweise auch das Gesimse zeigen biedermeierliche Züge, sie stammen vermutlich aus dem 1. Viertel des 19. Jahrhunderts.

Beschreibung:

Die nach Südosten gerichtete Frontfassade des breit gelagerten Erbhofes Himmelreich 3 zeigt eine für das ausgehende 19. Jahrhundert typische Schlackenputzfassade. Deutlich zu erkennen sind spätere Einfügungen aus heller Putzmasse.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Portal des Brötznergutes
Objektkategorie 3500 ( Haustüren und Tore | | )

Katastralgemeinde Wals II -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1732
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Maxglan West / Pointing
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Himmelreich 3
Längengrad 12.990046
Breitengrad 47.793997

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.05
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die nach Südosten gerichtete Frontfassade des breit gelagerten Erbhofes Himmelreich 3 zeigt eine für das ausgehende 19. Jahrhundert typische Schlackenputzfassade. Deutlich zu erkennen sind spätere Einfügungen aus heller Putzmasse.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Besonderes Augenmerk verdient das aus Untersberger Marmor gearbeitete Eingangsportal, das auf eine erhöhte Schwelle gesetzt ist. Die seitlichen Türsteher mit deutlich abgesetzten, Mauerwerk imitierenden Sockelsteinen zeigen florale Reliefs zwischen zwei erhabenen Feldern. Das Sturzstück mit profilierter Abdeckplatte verweist in vergoldeter Schrift auf die Erbauer „Joh. u. Helene Lindner“, das Errichtungsdatum „1891“ und die Hausnummer „3“. Die Ecken über den leicht erhöhten Schriftbändern zieren Dreiecke und Sterne. Die korbbogige Oberlichte, die den Flur erhellt, ist mit drei Glasfeldern verschlossen. Die hellbraune Eingangstür mit zentralem Schutzmotiv ist einflügelig. Über dem Portal befindet sich in der Mauer eine rundbogige, mit weißem Putzband gerahmte Nische, die als Lourdesgrotte gestaltet ist, und eine gefasste Gipsgussfigur der Muttergottes von Lourdes (H: ca. 60cm) enthält.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Hof wurde mehrfach vergrößert und umgebaut. Das Portal stammt im gegenwärtigen Erscheinungsbild aus dem Jahr 1891. Die beiden Türsteher, die Stufe und möglicherweise auch das Gesimse zeigen biedermeierliche Züge, sie stammen vermutlich aus dem 1. Viertel des 19. Jahrhunderts.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Guido Friedl
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter Guido Friedl

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.