Marterl beim Tierheim Trenkmoos

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Traunstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Marterl wurde errichtet zum Gedenken an den 20-jährigen Soldaten Josef Jakoby aus Staffelstein in Unterfranken. Auf einer Dienstfahrt hatte er hier als Beifahrer eines Fahrzeuges, das aus ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen und an einen Baum geprallt war, schwerste Verletzungen erlitten; er verstarb in der darauf folgenden Nacht in einer Münchner Klinik. Der Fahrer trug lediglich leichte Blessuren davon.

Beschreibung:

Am Waldrand (Abteilung 'Schützengrund') gegenüber dem Tierheim Trenkmoos steht wenige Meter neben der Straße ein kleines, einfaches Bildkreuz, dunkelbraun gefasst, mit einem steilen, schindelgedeckten Dach. Nachdem es, wie ein älteres Foto erkennen lässt, früher direkt im Boden befestigt war, verankert es nunmehr ein massiver Eisenschuh in einem Betonsockel (H: 0,25 m; u: 0,30 m x 0,30 m ; o: 0,26 m x 0,26 m).

Details

Gemeindename Traunstein
Gemeindekennzahl 189155
Ortsübliche Bezeichnung Marterl beim Tierheim Trenkmoos
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Kammer -- GEM Traunstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1103
Ortschafts- bzw. Ortsteil Trenkmoos
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.35
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.83
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Waldrand (Abteilung 'Schützengrund') gegenüber dem Tierheim Trenkmoos steht wenige Meter neben der Straße ein kleines, einfaches Bildkreuz, dunkelbraun gefasst, mit einem steilen, schindelgedeckten Dach. Nachdem es, wie ein älteres Foto erkennen lässt, früher direkt im Boden befestigt war, verankert es nunmehr ein massiver Eisenschuh in einem Betonsockel (H: 0,25 m; u: 0,30 m x 0,30 m ; o: 0,26 m x 0,26 m).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Am Schnittpunkt der Balken angebracht ist eine dunkelgraue, polierte Steintafel mit goldener Inschrift: 'Josef // Jakoby // *21.11.1949 // +16.8.1970'. Darüber zeigt eine ovale Keramikplatte die Fotografie des Unglücksopfers; ursprünglich als Teil der vorgenannten Tafel neben deren Text eingepasst ist sie jetzt mit Nägeln am Kreuzstamm fixiert. Eine Blumenschale am Boden deutet auf eine nach wie vor regelmäßige Pflege des Kreuzes (wohl seitens der Angehörigen) hin.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Marterl wurde errichtet zum Gedenken an den 20-jährigen Soldaten Josef Jakoby aus Staffelstein in Unterfranken. Auf einer Dienstfahrt hatte er hier als Beifahrer eines Fahrzeuges, das aus ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen und an einen Baum geprallt war, schwerste Verletzungen erlitten; er verstarb in der darauf folgenden Nacht in einer Münchner Klinik. Der Fahrer trug lediglich leichte Blessuren davon.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ohne Angabe: Soldat bei Unfall getötet. Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen. In: Traunsteiner Wochenblatt, 116. Jahrgang, Nr. 154 vom 17./18. August 1970: 4. Habersetzer, Hans: Religiöse Flurdenkmäler in Traunstein. Unveröffentlichtes Manuskript. Traunstein 1980: Gemarkung Kammer 3.

F. Haselbeck
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter F. Haselbeck

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.