Bauinschriften am Petersbrunnhof

Hauszeichen oder Spruchtexte

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Hauptgebäude des Petersbrunnhofes wurde zu Anfang der Neunzigerjahre des 18. Jahrhunderts unter dem Abt Dominicus Hagenauer von Architekt Wolfgang Hagenauer geplant und errichtet. In den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts länger leerstehend, wurde der Petersbrunnhof vom Land Salzburg zunächst gemietet und später übernommen. Anstelle der alten Remise wurde der Orchesterhaustrakt gebaut und der Petersbrunnhof selbst renoviert und als Schauspielhaus adaptiert.

Beschreibung:

Der langgestreckte Haupttrakt des Petersbrunnhofes weist zwei mächtige, fast identische Tore an der Nord- und an der Südseite auf. Beide besitzen massive, etwa 30 cm breite Konglomeratlaibungen mit Korbbogenabschluss. Über beiden Toren befinden sich Schrifttafeln. An der Südseite ist über dem Schlussstein des Bogens eine Steintafel in den Putz eingelassen: Sie zeigt eine Mitra, eine Krümme und die gekreuzten Schlüssel der Erzabtei St.Peter, sowie die Jahreszahlen 1794 und 1869.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Bauinschriften am Petersbrunnhof
Objektkategorie 3400 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2149
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Nonntal / Äußeres Nonntal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Erzabt-Klotz-Straße 22
Längengrad 13.051551
Breitengrad 47.792646

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.05
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der langgestreckte Haupttrakt des Petersbrunnhofes weist zwei mächtige, fast identische Tore an der Nord- und an der Südseite auf. Beide besitzen massive, etwa 30 cm breite Konglomeratlaibungen mit Korbbogenabschluss. Über beiden Toren befinden sich Schrifttafeln. An der Südseite ist über dem Schlussstein des Bogens eine Steintafel in den Putz eingelassen: Sie zeigt eine Mitra, eine Krümme und die gekreuzten Schlüssel der Erzabtei St.Peter, sowie die Jahreszahlen 1794 und 1869.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details An der Nordseite ist unter einem die ganze Torbreite überspannenden, in die Fassade vertieften weißen Halbbogen Inschrift zu lesen: 'Palatium Welspergense / ab Abate Alberto ao. 1635./ monasterio S.P.Comparatum / (hinc Petersbunn dictum) / Aeconomiae gratia / in cellam hanc lignariam convertit / Dominicus Abbas / MDCCLXXXXIV'

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Hauptgebäude des Petersbrunnhofes wurde zu Anfang der Neunzigerjahre des 18. Jahrhunderts unter dem Abt Dominicus Hagenauer von Architekt Wolfgang Hagenauer geplant und errichtet. In den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts länger leerstehend, wurde der Petersbrunnhof vom Land Salzburg zunächst gemietet und später übernommen. Anstelle der alten Remise wurde der Orchesterhaustrakt gebaut und der Petersbrunnhof selbst renoviert und als Schauspielhaus adaptiert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Friedrich Ferstl / G.Friedl
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter Friedrich Ferstl / G.Friedl

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.