Hl. Florian, Familie Schmuck
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Nische entstand im Zuge der Hauserrichtung in den Jahren 1870-1880. Ursprünglich war darin eine Muttergottesstatue aus Gipsguss aufgestellt. Seit 1989 beschützt der Heilige Florian das Haus vor Feuer- und Wassergefahren. Die Figur wurde vom Salzburger Bildhauer Herbert Wesenauer (1931-2006) geschnitzt. Herbert Wesenauer war Innungsmeister der Salzburger Bildhauer und übte dieses Gewerbe in Hof bei Salzburg aus, wo er seit 1967 lebte.
Beschreibung:
Ein Werk des bekannten Bildhauers Herbert Wesenauer steht fest verankert in einer, nach Osten zur Straßenseite ausgerichteten Rundbogennische am Wohnhaus der Familie Schmuck in der Straubingerstraße 8. Die Nische befindet sich auf Höhe des Obergeschoßes zwischen zwei Fenstern. Die Nischenöffnung rahmt ein hölzerner, grün gestrichener Stock mit verglastem Flügel.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Florian, Familie Schmuck |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Maxglan -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 452/6 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Maxglan / Neumaxglan |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Straubingerstraße 8 |
Längengrad | 13.022559 |
Breitengrad | 47.799972 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.15 |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Ein Werk des bekannten Bildhauers Herbert Wesenauer steht fest verankert in einer, nach Osten zur Straßenseite ausgerichteten Rundbogennische am Wohnhaus der Familie Schmuck in der Straubingerstraße 8. Die Nische befindet sich auf Höhe des Obergeschoßes zwischen zwei Fenstern. Die Nischenöffnung rahmt ein hölzerner, grün gestrichener Stock mit verglastem Flügel. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die nach hochbarocken Vorbildern gearbeitete Heiligenfigur, eine hochwertige Schnitzarbeit, ist kunstvoll gefasst. Zu sehen ist auf einem schlichten Sockel stehend, das Spielbein nach vor gestreckt, der Heilige Florian mit wallendem gold-blauem Umhang über römischer Soldatenkleidung. Das Haupt, mit Helm und Federbusch geziert, ist zur Seite gewendet. Während der Heilige in einer Hand eine Lanze mit rotem Banner präsentiert, schüttet er mit der anderen Wasser aus einem Holzschaff über eine brennende Kirche mit goldfarbenem Zwiebelturm. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Nische entstand im Zuge der Hauserrichtung in den Jahren 1870-1880. Ursprünglich war darin eine Muttergottesstatue aus Gipsguss aufgestellt. Seit 1989 beschützt der Heilige Florian das Haus vor Feuer- und Wassergefahren. Die Figur wurde vom Salzburger Bildhauer Herbert Wesenauer (1931-2006) geschnitzt. Herbert Wesenauer war Innungsmeister der Salzburger Bildhauer und übte dieses Gewerbe in Hof bei Salzburg aus, wo er seit 1967 lebte. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräch am 25. Oktober 2006 mit e-mail vom 31. Oktober 2006 von Reinhold Schmuck. Pfarramt Maxglan (Hg.): Festschrift Pfarre Maxglan. Salzburg 1996, Seite 57. |
Datum der Erfassung | 2006-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2006-01-01 |
letzter Bearbeiter | Guido Friedl |