Bodenhauskasten
Gemeinde: Ramingstein
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Die Fassadenmalerei soll aus der Zeit Maria Theresias stammen. Bei der Neueindeckung des Getreidekastens wurden am Dachstuhl Brandspuren entdeckt. Es wird vermutet, dass diese vom großen Waldbrand des Jahres 1841 stammen.
Der Bodenhauskasten war der Getreide- und Vorratskasten des vormaligen Bauerngutes "Bodenhaus". Der Keller ist bis heute als Lagerraum in Verwendung.
Beschreibung:
Der denkmalgeschützte Bodenhauskasten ist ein zweigeschossiger Getreidekasten, der aus Bruchsteinen aufgemauert und verputzt wurde. Ein leicht vorkragendes Satteldach mit Holzdeckung schützt das Gebäude. Die beiden stichbogigen Türöffnungen an der Giebelseite führen einmal in den Kellerraum und einmal über eine Holztreppe ins darüberliegende Geschoss.
Besonders auffallend ist bei diesem Bauwerk die reiche Fassadenornamentik in den Farben rot, gelb, braun, grün, schwarz und blau. Die Gebäudekanten sind mit bunten Quaderungen gestaltet. Um die quadratischen Fenster- und stichbogigen Türöffnungen findet man Blumengirlanden und zwei große Blumensträuße. Die beiden Wächterfiguren über den Fensteröffnungen tragen die Uniform der Grenadiere der zweiten Türkenbelagerung Wiens im Jahr 1683. Das Heiligenbild im Giebeldreieck zeigt den Hl. Florian, beim Löschen eines Brandes. Über ihm die Heilige Dreifaltigkeit und die Muttergottes Maria.
Details
Gemeindename | Ramingstein |
Gemeindekennzahl | 50506 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bodenhauskasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Ramingstein -- GEM Ramingstein |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | BP 27/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Ramingstein |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ramingstein 14 |
Längengrad | 13.834508 |
Breitengrad | 47.074889 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der denkmalgeschützte Bodenhauskasten ist ein zweigeschossiger Getreidekasten, der aus Bruchsteinen aufgemauert und verputzt wurde. Ein leicht vorkragendes Satteldach mit Holzdeckung schützt das Gebäude. Die beiden stichbogigen Türöffnungen an der Giebelseite führen einmal in den Kellerraum und einmal über eine Holztreppe ins darüberliegende Geschoss. Besonders auffallend ist bei diesem Bauwerk die reiche Fassadenornamentik in den Farben rot, gelb, braun, grün, schwarz und blau. Die Gebäudekanten sind mit bunten Quaderungen gestaltet. Um die quadratischen Fenster- und stichbogigen Türöffnungen findet man Blumengirlanden und zwei große Blumensträuße. Die beiden Wächterfiguren über den Fensteröffnungen tragen die Uniform der Grenadiere der zweiten Türkenbelagerung Wiens im Jahr 1683. Das Heiligenbild im Giebeldreieck zeigt den Hl. Florian, beim Löschen eines Brandes. Über ihm die Heilige Dreifaltigkeit und die Muttergottes Maria. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Fassadenmalerei soll aus der Zeit Maria Theresias stammen. Bei der Neueindeckung des Getreidekastens wurden am Dachstuhl Brandspuren entdeckt. Es wird vermutet, dass diese vom großen Waldbrand des Jahres 1841 stammen. Der Bodenhauskasten war der Getreide- und Vorratskasten des vormaligen Bauerngutes "Bodenhaus". Der Keller ist bis heute als Lagerraum in Verwendung. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Datum der Erfassung | 2020-08-05 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-02-12 |
letzter Bearbeiter | Petra Aster |
Bodenhauskasten
in Ramingstein
kuf_ramingstein05. 08. 2020