Wolferlbauerngut Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das 'Wolferlbauerngut' besaß ursprünglich in der Teilortschaft Enzersberg eine eigene Kapelle. Durch den dortigen Straßenbau wurde diese beseitigt und als Ersatz nach 1950 ein Marterl an der Hauptstraße neben dem damaligen hölzernen Gehöft durch Peter Schmidhuber errichtet. Nach dem Abriss des Bauernhauses 1985 verlegte man das Objekt etwas nach hinten an den heutigen Standort inmitten einer kleinen Viehweide.

Beschreibung:

Inmitten des kleinen Viehweideplatzes neben dem Gehöft steht im überwuchernden Gestrüpp das 'Wolferlbauernmarterl'. Die Namensgebung leitet sich von der unmittelbaren Lage am Brunnbach und dem Vornamen 'Wolfgang' mehrerer Besitzer ab. Auf einer viereckigen Betonsäule mit einer Längsöffnung für die Kerzen ist das Nischenhaus (83 x 47 x 30cm) aufgesetzt. Die Kanten des Daches, auf dem sich ein Steinkreuz befindet, schließen eben mit den Seitenwänden ab. An der Vorderseite verschließt ein Fenster mit Holzrahmen (66 x 33cm) die Nischenöffnung. Wegen des starken Bewuchses ist das Marterl kaum mehr zu sehen.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Wolferlbauerngut Marterl
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2506/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.228887
Breitengrad 47.843777

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Marterl ist leider bereits sehr ruinös und ungepflegt, teilweise sogar schon verfallen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Inmitten des kleinen Viehweideplatzes neben dem Gehöft steht im überwuchernden Gestrüpp das 'Wolferlbauernmarterl'. Die Namensgebung leitet sich von der unmittelbaren Lage am Brunnbach und dem Vornamen 'Wolfgang' mehrerer Besitzer ab. Auf einer viereckigen Betonsäule mit einer Längsöffnung für die Kerzen ist das Nischenhaus (83 x 47 x 30cm) aufgesetzt. Die Kanten des Daches, auf dem sich ein Steinkreuz befindet, schließen eben mit den Seitenwänden ab. An der Vorderseite verschließt ein Fenster mit Holzrahmen (66 x 33cm) die Nischenöffnung. Wegen des starken Bewuchses ist das Marterl kaum mehr zu sehen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Nische ist hellblau gestrichen. In der Nische lehnt ein Holzkreuz (33cm) mit einer weißen Christusfigur aus Gipsguss. An der Rückwand hängt eine Relief mit der Darstellung der 'Muttergottes mit Kind'. Davor stehen ein kleines Andenkenbildchen und ein Plastikblumenstrauß.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das 'Wolferlbauerngut' besaß ursprünglich in der Teilortschaft Enzersberg eine eigene Kapelle. Durch den dortigen Straßenbau wurde diese beseitigt und als Ersatz nach 1950 ein Marterl an der Hauptstraße neben dem damaligen hölzernen Gehöft durch Peter Schmidhuber errichtet. Nach dem Abriss des Bauernhauses 1985 verlegte man das Objekt etwas nach hinten an den heutigen Standort inmitten einer kleinen Viehweide.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Peter Schmidhuber.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.